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Was passiert mit dem Ukraine-Spiel? Jubeln Shaq und Co. am Ende über einen Forfait-Sieg?

Foto: keystone-sda.ch

Andreas Böni

Am frühen Dienstagnachmittag wirds fix: Die Nations-League-Partie der Nati gegen die Ukraine, die in Luzern stattgefunden hätte, kann am Dienstagabend nicht über die Bühne gehen! Das teilt der ukrainische Verband mit – und bezieht sich dabei auf den Entscheid der Schweizer Gesundheitsbehörden. Der Luzerner Kantonsarzt hat das gesamte Ukraine-Team in Quarantäne geschickt.

Kommentar zum abgesagten Nati-Spiel

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Losentscheid statt Forfaitsieg!

Wenig später wird klar: Die Partie kann auch am Mittwoch nicht stattfinden. Der ukrainische Verband habe gemäss Uefa bestätigt, kein Team mit 13 berechtigten Spielern stellen zu können. Offenbar waren am Dienstagmorgen vier weitere Testergebnisse positiv: Jene der Spieler Ruslan Malinovsky, Sergei Kryvtsov, Junior Moraes und das von Physio Ivan Bashtovy. Dazu kommen drei weitere Fälle (Makarenko, Sobol, Riznyk) vom Montag.

Gewinnen wir nun Forfait und bleiben so in der Gruppe A der Nations League? Eine knifflige Frage, die noch für viel Zoff sorgen könnte.

Entscheidet das Los?

Im Uefa-Reglement steht, dass die Mannschaft 13 Spieler stellen muss, ansonsten wird das Spiel verschoben. Da die Partie gemäss Uefa aber auch am Mittwoch, am letztmöglichen Termin, nicht stattfinden kann, muss sich nun die Uefa-Kontrollkammer darum kümmern. Sie kann gegen den Verband, der schuld ist, eine Forfaitniederlage aussprechen.

Kommt die Uefa zum Schluss, dass keines der beiden Teams verantwortlich ist, wird per Los entschieden: 1:0-Sieg für die Schweiz, 1:0-Sieg für die Ukraine oder 0:0. Das Thema könnte sich noch hinziehen.

Tami: «Das ist schade!»

Nati-Direktor Pierluigi Tami bedauert die Absage. «Das ist schade. Wir waren bereit und motiviert, um diesen Final zu spielen. Wir wären auch damit einverstanden gewesen, wenn man die Partie auf morgen verschoben hätte.»

Man habe die Entscheidung dieses Turniers unbedingt sportlich fallen wollen, so Tami weiter. «Aber wir müssen das nun akzeptieren.»

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