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Sprachwunder Benito glücklich in Bordeaux
«Ich will eine siebte Sprache lernen»

Loris Benito hat sein Paradies in der Wein-Welthauptstadt Bordeaux gefunden. Jetzt will das Sprachtalent eine siebte Sprache lernen.
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Loris Benito hat sich bei Bordeaux gut ins Team integriert.
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Alain Kunz

Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch. Das alles spricht der Mann mit spanischen Wurzeln fliessend. Jetzt soll es weitergehen: «Da ich diese Sprachen nun alle beherrsche, muss ich mich nach einer siebten umschauen.» Türkisch? Russisch? Chinesisch? «Ich weiss es nicht. Mal schauen. Ich lasse mich mal von meinen Mitspielern inspirieren.»

Wenn man das Kader der Girondins Bordeaux anschaut, bietet sich an: Serbisch, Koreanisch, Marokkanisch. Unter anderem.

Bordeaux, das ist Loris’ zweites Auslandabenteuer. Das erste ging ja eher in die Hose: Bei Benfica Lissabon kam er auf sechs Einsätze in der Saison 2014/15, davon nur zwei in der Liga Nos. Für die Girondins hat er nach wenigen Wochen bereits ein Spiel mehr absolviert, stand fünfmal in der Startelf. «Ich hatte bei meinem Transfer ein wesentliches Ziel: Dass ich nämlich genau gleich oft spiele wie zuvor bei YB. Das ist mir gelungen», sagt der Aargauer, der seine Kantonsherkunft mit Stolz trägt.

Benito reflektiert viel, spricht dann umso schneller. So auch, wenn er sagt, dass es wohl auch in Bordeaux schwierig geworden wäre, wäre das sein erster Auslandtransfer gewesen. «Ich glaube, ich brauchte diesen Reifeprozess, die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Das hat mir den Start in Frankreich erleichtert.» Aber, schränkt er ein, Benfica sei doch eine andere Schuhnummer, auch wenn die Girondins in einer der fünf Topligen spielten: «Fussball ist in Portugal viel mehr Religion als in Frankreich. In Lissabon ist alles grösser, erdrückender. Da lassen die dir weder Zeit noch ‹Spatzig›.» Also Raum und eine gewisse Zeitspanne, um dich einzuleben.

Ohnehin ist Benito begeistert von Bordeaux. Die Stadt mit der hohen Lebensqualität erkundet er oft zu Fuss. «Das Klima ist super. Auch kulinarisch ist das absolut top hier. Und ich habe gerne mal einen Schluck Wein.» In der Wein-Welthauptstadt ist Loris da bestimmt nicht am falschen Ort. Und mit Trainer Paulo Souso («ein akribischer Arbeiter und positiver Nerd»), dem ehemaligen Coach des FC Basel, versteht er sich auch glänzend.

Im Kader der Nati stand Benito 2014 ein erstes Mal, in der EM-Qualifikation gegen England, aber er kam nicht zum Einsatz. Als Meister mit YB schaffte er die Rückkehr, stand seither viermal auf dem Platz. «Ich habe genug Selbstvertrauen, dass ich mir gesagt habe, dass ich mir meinen Platz in der Nati wieder erobere, wenn ich nicht verletzt bin.» Gesagt. Getan. Und nun? Benito lässt sich nicht gross aus über die unbefriedigende Situation seines Konkurrenten hinten links, Ricardo Rodriguez, der zuletzt drei Mal in Folge 90 Minuten auf der Milan-Bank sass. Benito sagt nur, es läge in der Natur der Sache, dass die Hoffnungen auf einen Einsatz grösser seien, wenn einer weniger spielt.

Und vielleicht hilft ja eines: Benitos Polyvalenz. Er kann hinten links spielen, in der Innenverteidigung, oder auf der Seite im 3-5-2-System. «Den klassischen Aussenverteidiger gibt es kaum noch. Weil alle Teams immer wieder das System wechseln. Dafür muss man bereit sein. Früher, wenn ein Trainer auf ein einziges System fixiert war, war es fast ein Fluch polyvalent zu sein. Heute ist es ein Vorteil.» Vorteil Benito.

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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
13
15
2
Slowakei
Slowakei
6
-2
12
3
Nordirland
Nordirland
6
1
9
4
Luxemburg
Luxemburg
6
-12
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
12
14
2
Kosovo
Kosovo
6
1
11
3
Slowenien
Slowenien
6
-5
4
4
Schweden
Schweden
6
-8
2
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
6
13
2
Dänemark
Dänemark
6
9
11
3
Griechenland
Griechenland
6
-2
7
4
Belarus
Belarus
6
-13
2
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
12
16
2
Ukraine
Ukraine
6
-1
10
3
Island
Island
6
2
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
19
16
2
Türkei
Türkei
6
5
13
3
Georgien
Georgien
6
-8
3
4
Bulgarien
Bulgarien
6
-16
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
13
13
2
Irland
Irland
6
2
10
3
Ungarn
Ungarn
6
1
8
4
Armenien
Armenien
6
-16
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Niederlande
Niederlande
8
23
20
2
Polen
Polen
8
7
17
3
Finnland
Finnland
8
-6
10
4
Malta
Malta
8
-15
5
5
Litauen
Litauen
8
-9
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
8
18
19
2
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
8
10
17
3
Rumänien
Rumänien
8
9
13
4
Zypern
Zypern
8
0
8
5
San Marino
San Marino
8
-37
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Norwegen
Norwegen
8
32
24
2
Italien
Italien
8
9
18
3
Israel
Israel
8
-1
12
4
Estland
Estland
8
-13
4
5
Moldawien
Moldawien
8
-27
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Belgien
Belgien
8
22
18
2
Wales
Wales
8
10
16
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
8
3
13
4
Kasachstan
Kasachstan
8
-4
8
5
Liechtenstein
Liechtenstein
8
-31
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
8
22
24
2
Albanien
Albanien
8
2
14
3
Serbien
Serbien
8
-1
13
4
Lettland
Lettland
8
-10
5
5
Andorra
Andorra
8
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Kroatien
Kroatien
8
22
22
2
Tschechien
Tschechien
8
10
16
3
Färöer
Färöer
8
2
12
4
Montenegro
Montenegro
8
-9
9
5
Gibraltar
Gibraltar
8
-25
0
Qualifiziert
Playoffs
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