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Johan Djourou, hier im Dress von SPAL Ferrara, ist nach seiner Knie-OP auf der Suche nach einem neuen Klub.

Foto: NurPhoto via Getty Images

Alain Kunz

Im Januar löst Johan Djourou (32) seinen Vertrag mit SPAL  Ferrara auf und lässt sein Problem-Knie operieren, das ihn ein halbes Jahr geplagt hat. Alles verläuft nach Plan. «Kann man so sagen. Mit meinem persönlichen Fitnesscoach habe ich die Reha gemacht und bin so weit, dass ich wieder leicht gegen einen Ball treten kann. Techniktraining geht also schon. Extreme Richtungswechsel noch nicht. Aber da habe ich ja noch genügend Zeit.»

Geplant war, den nächsten Schritt, das Aufbautraining, bei der AC Milan zu machen, sobald die Italiener das Sommertraining aufnehmen. Doch mit dem Abgang von Trainer Gennaro Gattuso und Sportchef Leonardo, zu dem Johan  engen Kontakt hält, ist das tendenziell eher obsolet geworden. So sucht man einen anderen Klub, wobei England eine Option ist. Italien eine andere. Oder die Schweiz? «Optimal wäre natürlich derjenige Klub, bei welchem ich dann meine Karriere fortsetze.» Denn an ein Ende denkt der 76-fache Internationale kein bisschen.

«Muss zeigen, dass ich noch parat bin»

«Ich habe noch einige Jahre vor mir, aber keinen grossen Druck, einen Klub zu finden.» Dass dieser Weg auch für einen, der für Arsenal 144 Mal im Einsatz stand, über Probetrainings führen kann, ist auch für Johan klar. «Ich muss denen zeigen, dass ich noch parat bin, klar.»

Und die Schweiz? YB ist auszuschliessen wegen des Kunstrasens. Basel? Eventuell. Sion? Eher nicht wegen des Chaos im Klub. Servette, sein Herzensklub? Johan lacht – und zögert. «Es ist gut für den Schweizer Fussball, ist Servette zurück. Doch, es könnte interessant sein. Ob aber beidseits Interesse besteht, weiss ich nicht.»

WM-Quali Gruppe A