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Der SFV hat entschieden: Die Schweiz geht mit Murat Yakin als Cheftrainer an die EM 2024.

Foto: TOTO MARTI

Murat Yakin wird die Schweizer Nati an der EM 2024 in Deutschland coachen. Das verkündet der SFV am Dienstagnachmittag in einer Pressemitteilung. SFV-Präsident Dominique Blanc sagt: «Auch wenn wir in den letzten Qualifikationsspielen viermal Unentschieden gespielt und einmal verloren haben, geniesst Murat Yakin unser volles Vertrauen. Er hat in allen Bereichen unsere Unterstützung, um mit dem bestmöglichen Team und Staff an der EM in Deutschland teilnehmen zu können.»

Genau diese Unterstützung sucht man grössenteils vergeblich in der Blick-Community. Das zeigt auch unser Voting: Nur 35 Prozent der Stimmen findet es eine gute Entscheidung, Yakin als Trainer zu behalten. Jeder Fünfte ist sich unsicher und 46 Prozent glauben nicht, dass Yakin und die Nati eine Erfolgsgeschichte an der EM werden.

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«Chance für einen Neuanfang vergeben»

Eine ähnliche Stimmung herrscht auch in der Kommentarspalte. Viele kritisieren den SFV, nennen ihn mutlos und hätten sich frischen Wind an der Nati-Seitenlinie gewünscht. Leserin Susi Kaiser schreibt: «Definitiv ein schlechter Tag. Es wäre genug Zeit gewesen, bis am 14.6.2024 ein neues Nati-Team mit neuem Trainer aufzubauen. Chance für einen Neuanfang vergeben. Wursteln wie bisher.»

Roland Greter sieht das gleich: «Die Schweiz hat sich innerhalb der schwächsten aller Gruppen mit einem grossen Abstand nur als Zweite qualifiziert. Und dabei nur vier von zehn Spielen gewonnen. Sorry, dafür braucht es keinen Trainer. Ich sah während der ganzen EM-Quali keine neuen Ideen, keine neuen Strategien. Mit Yakin wird die EM für die Schweiz ein Desaster.»

Geht es nach Leser Stefan Gisler, hat Yakin den Draht zum Schweizer Team verloren: «Das Team hat sich nicht weiter entwickelt, steht still und Stillstand bedeutet im Fussball Rückschritt. Ich glaube, Yakin ist ein schlechter Motivator.»

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«Yakin hat es verdient, an die EM zu fahren»

Nicht alle sehen es nur negativ. Leserin Giuliana Moretti schreibt: «Das ist aber eine tolle Neuigkeit! Ich freue mich riesig für Yakin. Viel Glück und Erfolg weit über die EM hinaus!»

Den Abschluss macht Leserin Michele Pagliuca. Sie hat mit dem Entscheid gerechnet und findet ihn aber auch gerechtfertigt: «Logisch, etwas anderes habe ich nicht erwartet, es kann doch nicht sein, dass einer die Vorarbeit macht und sich qualifiziert für ein grosses Turnier und ein anderer schmückt sich mit dem Erfolg. Yakin hat es verdient, an die EM zu fahren. Dankbarkeit ist halt schon nicht die Stärke von uns Schweizern.»

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