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Köbi Kuhn letzte Woche 76-jährig verstorben.

Foto: imago/Ulmer

Alle haben sich nach dem Tod von Köbi Kuhn (†76) am 26. November über die Fussball-Legende geäussert. Doch seine zweite Frau Jadwiga (64) hat bisher nicht über das Ableben ihres Mannes gesprochen. Und auch sie selbst, die in den letzten Lebensjahren von «Köbi National» die wichtigste Rolle eingenommen hat, wird kaum erwähnt. Grund sei, dass kaum einer aus Köbis Umfeld mit Jadwiga warm geworden sei, schreibt die «Glückspost» in ihrer neusten Ausgabe.

Kurt Grünig (75), Kuhns ehemaliger FCZ-Teamkollege und späterer Nachbar in Birmensdorf ZH sagt der Zeitschrift: «Sie hat all seine Bekanntschaften unterbunden. Sie nahm ihn total in Beschlag. Wenn ich mit ihm etwas trinken gehen wollte, sagte sie – die ja immer sein Telefon abnahm – sie seien 24 Stunden am Tag zusammen.»

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Köbi Kuhn (†76) hat ein erfolgreiches und bewegtes Leben hinter sich.

Foto: TOTO MARTI

Immer wieder hätte sie Köbis Fussballerfamilie mit ihrer Anwesenheit brüskiert. Auch bei den Allstar-Apéros sei Jadwiga aufgetaucht, obwohl diese regelmässigen Treffen nur für ehemalige Fussballgrössen vorgesehen sind. «Wir wollten explizit unter uns bleiben, doch das interessierte sie nicht», sagt Grünig.

Köbi hat jemanden wie Jadwiga gebraucht

Doch Jadwiga hat Köbi nach dem Tod seiner ersten Frau Alice (†2014) wieder glücklich gemacht. Köbi hätte jemanden wie sie gebraucht, sagt Grünig, «er brauchte eine Frau, die zu ihm schaut. Das war schon immer so. Er ist zufrieden, obwohl wir anderen das alles nicht verstehen. Wir fragen uns: Wie konnte das geschehen? (…) Er wählte wohl den Weg des geringsten Widerstands. Es ist eine traurige Geschichte, und es tut mir leid, dass er so schnell von dieser Welt ging.»

Die «Glückspost» glaubt, dass man gar einen Erbstreit erwarten müsse. Sie will aus sicherer Quelle wissen, dass Kuhns Geschwister noch am Spitalbett Jadwiga auf Köbis Geld angesprochen und gefragt hätten, wo es geblieben sei.

«Wegen Jadwiga ist er mit einem Lächeln gegangen»

Ex-Fifa-Präsident Sepp Blatter findet im Gegensatz nur lobende Worte für Jadwiga. «Von meiner Warte gesehen ist sie die Frau, die ihn nach dem Verlust von Alice wieder zurück ins Leben gebracht hat. Er hatte Freude und durfte sehr schöne Momente erleben. (…) Jadwiga war ganz am Schluss für Köbi da. Sie hat ihn bis ans Ende begleitet. Dank ihr ist er mit einem Lächeln gegangen.» (red)

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Mit seiner Jadwiga durfte Köbi Kuhn (†76) in den Jahren vor seinem Tod zahlreiche Reisen unternehmen.

Foto: TOTO MARTI

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