Akanji spricht über Leaderrolle neben Xhaka
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«Hängt nicht nur an uns zwei»:Akanji spricht über Leaderrolle neben Xhaka

Glücksstadion bis Yakin-Effekt
Fünf Gründe, warum die Nati heute das WM-Ticket löst

Holt die Nati gegen Schweden mehr Punkte als der Kosovo in Slowenien, ist die WM-Quali bereits vor dem letzten Spieltag und der Reise nach Pristina unter Dach und Fach. Wir nennen fünf Gründe, warum die Nati am Samstag das WM-Ticket löst.
Publiziert: 15.11.2025 um 00:00 Uhr
|
Aktualisiert: 15.11.2025 um 08:17 Uhr
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Die Fans der Schweizer Nati haben momentan allen Grund zum Jubeln.
Foto: TOTO MARTI

Nati-Glücksstadion

Das Stade de Genève macht rund um die Nati-Spiele immer wieder Schlagzeilen wegen des schlechten Zustands des Rasens oder zuletzt gar wegen einer Rattenplage. Im letzten Spiel in Genf kassierte man ausserdem eine bittere 1:4-Pleite gegen Spanien in der Nations League. Doch in Wahrheit ist für die Schweizer Nati das Stadion in Genf eine wahre Quali-Hochburg. Seit der Eröffnung im Jahr 2003 hat die Schweiz vier Quali-Spiele für eine WM und drei für eine EM absolviert – und alle gewonnen! Die Gesamtbilanz der Schweizer Länderspiele in Genf ist ebenfalls äusserst positiv: 22 Spiele, zwölf Siege, vier Unentschieden und sechs Niederlagen.

Yakin-Effekt

Dass die Schweiz an einem grossen Turnier teilnimmt, ist inzwischen mehr als nur Normalität geworden. Seit 2004 hat die Nati gerade mal die Teilnahme an einer einzigen EM verpasst. Das neue Schweizer Selbstverständnis ist nicht die Quali für eine Endrunde, sondern das Erreichen der jeweiligen K.-o.-Phase als Minimalziel. Dass das zuletzt immer gelungen ist, hat nicht nur mit der individuell hohen Qualität der Schweizer Spieler zu tun, sondern auch mit der Mentalität der Mannschaft, am Tag X bereit zu sein. Unter Murat Yakin ist das noch extremer als je zuvor. Man erlaubt sich Kreativpausen wie in der Nations League vor einem Jahr, als man kein einziges Spiel gewinnen konnte, doch seit es in der WM-Quali wieder um die Wurst geht, sind alle voll da. Unter Yakin ist die Nati zum Schüler geworden, der während des Schuljahres das Nötigste macht und pünktlich zu den Abschlussprüfungen mit Bestnoten brilliert. Und so wird es auch in der jetzigen finalen Phase der WM-Quali sein.

Hervorragende Ausgangslage

Mit zehn Punkten, null Gegentoren, ohne Niederlage und einem im Vergleich zur Konkurrenz klar besseren Torverhältnis geht die Nati mit einer fast perfekten Ausgangslage in die letzten beiden Spiele. Theoretisch könnte die Schweiz gar beide Spiele verlieren und sich trotzdem als Gruppenerster für die WM qualifizieren. Holt die Schweiz am Samstag nur einen Punkt mehr gegen Schweden als der Kosovo in Slowenien, ist die Sache bereits gegessen. Und auch wenn die Kosovaren zuletzt mit dem zweiten Sieg gegen Schweden für Begeisterung und WM-Träume im eigenen Land gesorgt haben, ist ihre Aufgabe in Ljubljana am Samstagabend alles andere als einfach. Einen möglichen Final in Pristina muss man sich hart erarbeiten. Der Rasen ist schwierig zu bespielen, die Fans werden die Slowenen mit voller Wucht unterstützen. Und wenn Slowenien drei Punkte im direkten Duell gegen den Kosovo holt, können sie ihrerseits noch auf Platz zwei und die Playoff-Teilnahme hoffen. 

Starke Defensive

Die Nati hat in dieser Quali noch kein Tor kassiert. Gregor Kobel, der lange auf seinen ersten Shutout in der Nati warten musste, ist inzwischen seit 465 Minuten ohne Gegentreffer. «Nachdem wir jahrelang mit Yann gespielt haben, ist es normal, dass man sich zu Beginn etwas finden muss», sagt Manuel Akanji. Neben dem Abwehrboss spielt Nico Elvedi, im Frühjahr noch ein Wackelkandidat, eine bärenstarke Kampagne in der Innenverteidigung. Kommt hinzu, dass die Nati nur wenig zulässt, was auch an den Offensivspielern liegt, die alle nach hinten arbeiten. Auch das Spielglück ist den Schweizern im Gegensatz zur Nations League hold. Beim 2:0 im Hinspiel in Schweden traf Alexander Isak nur den Innenpfosten und Lucas Bervall verstolperte vor dem leeren Tor den Ball kläglich.

Rückkehr zur EM-Form

Die Nati ist an guten Tagen auf Augenhöhe mit den Besten Europas, das hat sie an der EM 2024 in Deutschland bewiesen, als sie im Viertelfinal erst im Penaltyschiessen an England scheiterte. «Viele meiner Klubkollegen sagten mir damals, dass wir neben Spanien und Deutschland das spielstärkste Team waren», so Akanji. Zudem habe er in den vergangenen Jahren selten einmal nach einem Spiel das Gefühl gehabt, sie seien das schwächere Team gewesen, so der Abwehrboss. Im letzten Herbst fiel die Nati resultatmässig in ein Loch, was auch mit dem leisen Umbruch nach den Rücktritten von Yann Sommer, Xherdan Shaqiri und Fabian Schär zu tun hatte. In diesem Sommer fand die Nati zu alter Stärke zurück, was Captain Granit Xhaka bestätigt: «Wir haben den Schalter umlegen können. Viele haben unterschätzt, dass wir wieder zur alten EM-Form finden würden.»

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WM-Quali Gruppe A
Mannschaft
SP
TD
PT
1
5
7
12
2
5
4
12
3
5
0
6
4
5
-11
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
5
12
13
2
5
1
10
3
5
-5
3
4
5
-8
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
5
11
11
2
5
4
10
3
5
-2
6
4
5
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
5
10
13
2
5
4
7
3
5
-3
7
4
5
-11
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe E
Mannschaft
SP
TD
PT
1
5
19
15
2
5
5
12
3
Georgien
Georgien
5
-7
3
4
5
-17
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe F
Mannschaft
SP
TD
PT
1
5
5
10
2
5
2
8
3
5
1
7
4
5
-8
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe G
Mannschaft
SP
TD
PT
1
7
19
17
2
7
6
14
3
8
-6
10
4
7
-14
5
5
7
-5
3
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
Mannschaft
SP
TD
PT
1
7
18
18
2
7
10
16
3
7
3
10
4
8
0
8
5
7
-31
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe I
Mannschaft
SP
TD
PT
1
7
29
21
2
7
12
18
3
7
-4
9
4
8
-13
4
5
7
-24
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
SP
TD
PT
1
7
15
15
2
7
9
13
3
7
4
13
4
8
-4
8
5
7
-24
0
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
SP
TD
PT
1
7
20
21
2
7
4
14
3
7
-2
10
4
7
-9
5
5
8
-13
1
Qualifiziert
Playoffs
Gruppe L
Mannschaft
SP
TD
PT
1
7
21
19
2
7
4
13
3
8
2
12
4
7
-8
9
5
7
-19
0
Qualifiziert
Playoffs
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