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Nati-Spielerin Florijana Ismaili wird vermisst.

Foto: Instagram

Es ist knapp über ein Jahr her, als Florijana Ismaili (24) Werbung für den Credit-Suisse-Cup macht. An Ihrer Seite ist Frankfurt-Star Gelson Fernandes (32), damals Nati-Spieler, sowie Denis Zakaria und Nati-Spielerin Cinzia Zehnder. Ismaili hält die Dreharbeiten des Quartetts mit einem Selfie fest.

Gelson ist geschockt, als BLICK ihn am Handy erreicht. «Es war ein super Termin, wir hatten grossen Spass. Florijana war fröhlich, wir haben über YB geredet und über Fussball im Allgemeinen. Sie ist eine lockere und sympathische junge Frau.»

Dieses Bild veröffentlichte Ismaili im Juni 2018.

Foto: Screenshot Instagram

Vom Badeunfall erfährt Gelson per SMS. «Ein Freund schrieb mir, dass eine Schweizerin vermisst würde. Später erfuhr ich dann, dass es sich um Florijana handelt. Ich bin tief geschockt.»

Wasser sei für ihn, der ursprünglich von den kapverdischen Inseln stammt, sowieso ein Graus. «Ich habe grossen Respekt vor Strömungen und so. Ich gehe nie ins Wasser, auch wenn ich mit einem Boot rausfahre.»

Gelson schliesst: «Ich hoffe, sie ist immer noch am Leben. Ich bete für sie.»

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Ex-Trainerin Voss-Tecklenburg über vermisste Florijana Ismaili

Am Samstagabend scheiden die deutschen Frauen im WM-Viertelfinal gegen Schweden aus (1:2). Bitter für Trainerin Martina Voss-Tecklenburg, die nach dem Engagement bei der Schweizer Nati nun unseren nördlichen Nachbarn coacht. Doch plötzlich rückt das Ausscheiden in den Hintergrund. Es geht um einen vermissten Menschen, um eine ehemalige Spielerin Voss-Tecklenburgs.

Auf dem Heimweg nach dem WM-Spiel habe die Deutsche vom Bade-Drama um die Schweizer Nationalspielerin Florijana Ismaili erfahren. «Ich bin sprachlos, sehr traurig, bete und hoffe auf ein Wunder», schreibt Voss-Tecklenburg auf Instagram.

Ein Wunder, an dem die Rettungsdienste mit Hochdruck arbeiten. «Seit 8 Uhr morgens sind wir auf den Beinen», sagt der Dienstleiter Giuseppe Camassa, «mit dem Schlauchboot fahren wir das Gebiet im Umkreis von zwei Kilometern um die Unfallstelle ab. Bislang vergebens.» Noch darf Voss-Tecklenburg vom Wunder träumen.

Sechs Jahre lang trainierte Voss-Tecklenburg die Schweizer Nati (2012-2018). Entsprechend gut wird sie das Umfeld ihrer ehemaligen Spielerinnen kennen. Sie schreibt: «Ihrer Familie und allen Menschen die mit Flori verbunden sind, wünsche ich in diesen schweren Stunden sehr viel Kraft!» (str)

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