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Haarige Sache Ludovic Magnin kann nach seiner Haartransplantation wieder lachen – und endlich wieder zum Coiffeur gehen.

Foto: Sven Thomann

Von Michael Wegmann (Text) und Sven Thomann (Foto)

Schwupps! Und Ludovic Magnin ist plötzlich wieder ganz dicht! Der Ex-Nati-Star staunt selbst, als er sich das Foto ansieht, das ihn im Juli letzten Jahres und ganz ohne Kopfhaare zeigt. «Der Unterschied ist erstaunlich», sagt der 35-Jährige.

Vom Glatzkopf zum Kurzhaarschnitt. Das erinnert ganz stark an den englischen Superstar Wayne Rooney von Manchester United! Herr Magnin, haben Sie den Rooney gemacht? Magnin lacht und sagt: «Stimmt genau! Ich habe dieselbe Haartransplantation hinter mir, wie sie sich auch Rooney gemacht hat.»

Oben ohne ist Vergangenheit. Und warum? Der 62-fache Internationale: «Ich hatte über Jahre hinweg die gleiche Frisur, weil ich ja an ihr nichts ändern konnte. Nicht mal für einen Irokesen-Schnitt hatte ich genügend Haare. Die Glatze wurde mir langsam langweilig.»

An seinem Selbstbewusstsein habe der Haarschwund zwar nicht genagt, sagt er. Und er habe auch sonst nicht darunter gelitten. Dennoch packte der ehemalige Bundesligaprofi (Meister mit Bremen und mit dem VfB Stuttgart) die Gelegenheit am Haarschopf, als sie sich ihm bot. Als Magnin angefragt wurde, ob er sich vorstellen könne, als Botschafter für die Haartransplantationsfirma DHI einzusteigen, sagte er nach einer kurzen Bedenkzeit zu.

«Endlich wieder föhnen!»

Vor 6 Monaten hat sich der prominente Botschafter Haarwurzeln vom Hinterkopf entfernen und bei der kahlen Stirnregion einsetzen lassen. Magnin: «Dabei geht nichts kaputt. Ein Haar hat drei Wurzeln, entfernt man eine, wächst dieses Haar normal weiter. Und das Einsetzen ist ebenfalls nicht schmerzhaft.» Nun freut sich der Juniorentrainer des FC Zürich auf seinen ersten Besuch beim Coiffeur seit Jahren. Nur zu viel schneiden will er dann aber auf keinen Fall.

Magnin lacht und sagt: «Ich möchte wieder einmal lange Haare haben. Als Teenager trug ich sie immer schulterlang. Dann darf ich nach dem Duschen endlich wieder einmal föhnen.»

Was sagt die Frau zum neuen, «haarigen» Mann? Ist es auch für Chantal der Haartransfer des Jahres? Magnin: «Meine Frau findet es gut. Sie zieht mich die ganze Zeit auf, weil ich jetzt immer meine Haare im Spiegel anschaue.»

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