Pierluigi Tami erklärt den Vertrag mit Yakin
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Bei Präsentation als Trainer:Pierluigi Tami erklärt den Vertrag mit Yakin

Yakin ist bei Präsentation gut drauf
«Hätte mir nie erträumt, dass Muri in Muri unterschreibt»

Jetzt ist es fix: Murat Yakin wird neuer Nati-Trainer und tritt damit in die Fussstapfen von Vladimir Petkovic. Seine erste Pressekonferenz zum Nachlesen.
Publiziert: 09.08.2021 um 10:34 Uhr
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Aktualisiert: 09.08.2021 um 18:41 Uhr
SFV-Präsident Dominique Blanc stellt Murat Yakin als neuen Nati-Trainer vor.
Foto: keystone-sda.ch
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Alain Kunz

Der Fussballverband geht in die Charmeoffensive mit Yakin. Das setzt sich bei der Präsentation des Nachfolgers von Vladimir Petkovic nahtlos fort. Was ja zu erwarten gewesen war, verfügt der Coach doch sowohl über ein grosses Charisma, wie auch viel Charme und eine sehr gesunde Portion Selbstvertrauen.

Müsterchen? SFV-Präsident Dominique Blanc eröffnet mit «Habemus Coach!» In Anlehnung an Papstwahlen, die im Erfolgsfall mit weissem Rauch und den Worten «Habemus Papam», wir haben einen Papst, beendet werden. Was bringt denn «Papst» Yakin mit? «Er verkörpert echte Schweizer Werte und Swissness. Er ist modern und couragiert. Es ist eine neue Generation», so Blanc.

«Ich freue mich auf die besten Spieler der Schweiz!»
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Das erste Yakin-Interview:«Ich freue mich auf die besten Spieler der Schweiz!»

46 ist Yakin, und hat bereits eine reiche Vergangenheit hinter sich, die in der Challenge League beim FC Schaffhausen in einer Sackgasse gemündet zu haben schien. Nun ist das totale Gegenteil der Fall. «Klar wird die Frage gestellt, ob man als Trainer in der Challenge League noch Kandidat sein kann», so Yakin. «Aber ich habe in den Gesprächen gespürt, dass ich mir schon irgendwo die Hoffnung machen durfte, dass es seine Gerechtigkeit hat.»

Yakins Wahl als Gerechtigkeit? Wie war das noch mit dem Selbstvertrauen? Anderes Beispiel: Als Yakin seine Probleme streift, die zu einem vorzeitigen Ende bei GC und Sion geführt haben, sagt er: «In Schaffhausen gabs auch soziale Aspekte. Da habe ich teils Sozialarbeit geleistet, auch bei GC und Sion.»

Hier war Murat Yakin bereits überall Trainer
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FCB, GC und Co.Hier war Murat Yakin bereits überall Trainer

Auch in Basel war das Ende abrupt, «aber nach maximalem Erfolg», so Yakin. Er wolle nun nicht alle Erfolge aufzählen, fährt er weiter, was ihn nicht daran hindert, es doch noch zu tun. Zumal es ein ganz wichtiger Faktor gewesen ist, dass Yakin am Ende auf Platz eins derjenigen Kandidaten war, die wählbar gewesen sind, weil sie den Job wollten oder antreten konnten. Einen Europa-League-Halbfinal könne nicht mancher Schweizer Coach vorweisen», so Tami. Konkret: In der Neuzeit nur einer. «Und dieser ist der Beste!», sagt Blanc.

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Fussball-Reporter Alain Kunz:«Jetzt muss sich Yakin unterordnen»

Allerdings: Der Start ist brachial schwierig. Immerhin ein Testspiel zum Start am 1. September gegen Griechenland. Dann gehts in Basel in der WM-Quali gegen Italien, bevor es nach Nordirland geht. Also gleich der Europameister als erster Gegner in einem Ernstkampf. «Ich habe genug Selbstvertrauen, diese Aufgabe zu meistern», sagt Muri generell zum Job. Und spezifisch zu Italien: «Ich will nicht sagen, dass wir nichts zu verlieren haben. Man hat in jedem Spiel etwas zu verlieren. Aber ich bin ein Winnertyp. Ich will das der Mannschaft vermitteln. Wir werden jedenfalls angreifen.»

Swissness, Charisma, Charme und Selbstvertrauen als Eckpunkte. Und dazu ein Prise Papst. Man darf gespannt sein auf die Ära Yakin.

Medienkonferenz: Nati-Trainer Murat Yakin wird vorgestellt

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