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Mario Gavranovic ist in der Form seines Lebens.

Foto: TOTO MARTI

Michael Wegmann

Am Dienstag gelingt Nati-Stürmer Mario Gavranovic beim 3:3 gegen Deutschland eine Gala-Vorstellung. Doppelpack und BLICK-Note 6. Davor hat der 30-jährige schweizerisch-kroatische Doppelbürger auch beim 1:2 im Test gegen Kroatien getroffen.

«Es war eine richtig schöne Woche»

Am Samstag geht’s gleich weiter mit der Gavra-Show! Beim 3:2-Sieg von Dinamo Zagreb über HNK Gorica ist er der grosse Matchwinner, er schiesst alle Dinamo-Tore selbst. «SonntagsBlick» erreicht Gavranovic kurz nach Spielschluss. Was ist denn mit Ihnen los? Gavranovic lacht und meint: «Nichts. Es läuft mir einfach. Schon seit Anfang Saison fühle ich mich gut. Es war eine richtig schöne Woche. Ich bin sehr, sehr zufrieden.»

Es sind Gavranovic Ligatore Nummer 5, 6 und 7. Hinzu kommen ein Treffer in der Europa-League-Quali und 3 Nati-Tore im letzten Zusammenzug. Gavranovic: «Ich stehe oft am richtigen Ort und nutze meine Chancen.

Überraschende Vertragsverlängerung bei Zagreb

Dabei hatte sich der Topskorer vor der Saison schon aus Zagreb verabschieden, bis dann sein Vertrag dennoch überraschend verlängert wurde. «Ich bin sehr glücklich, dass ich hier bleiben konnte. Ich mag diesen Verein und meine Familie und ich fühlen uns in Zagreb sehr wohl.»

Letzte Saison musste er bei Dinamo in der Hierarchie oft hinter dem kroatischen Nationalstürmer Bruno Petkovic anstehen. Weshalb hat sich nun das Blatt gewendet? «Er hat letzte Saison richtig stark gespielt. Anfangs dieser Saison ist er aus einer Verletzung zurückgekommen, und ich habe meine Chance genutzt. Es gibt aber nicht nur ein Petkovic oder Gavranovic, wir können ja auch zusammen spielen.»

Egal ob mit der Nati gegen Deutschland mit den Superstars wie Kroos, Neuer oder Gnabry oder mit Dinamo gegen Gorica, zurzeit trifft Gavranovic, trifft und trifft. «Ich habe nichts dagegen, wenn es so lange wie möglich so weiter geht. Ich weiss aber, dass es nicht für immer sein wird. Es werden wieder Zeiten kommen, in welchen der Ball nicht ins Tor will. Deshalb gebe ich nun weiter Vollgas und geniesse den Moment.»