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Breel Embolo hat Ärger am Hals.

Foto: freshfocus

Eigentlich wäre Breel Embolo (26) gerade im Nati-Camp und würde sich auf die EM-Quali-Spiele gegen Andorra und Rumänien vorbereiten. Stattdessen fehlt er verletzt. Und hat gleichzeitig juristischen Ärger am Hals.

Im Rahmen einer Anklage wegen «mehrfacher Drohung», für die er sich am 21. Juni wegen eines Vorfalls vor fünf Jahren vor Gericht verantworten muss, kommt nun ein weiteres, noch älteres Delikt ans Licht.

Ohne Autoprüfung am Steuer

Es geht um das unzulässige Ausführen von Lernfahrten vor acht Jahren, wie «CH Media» aus den Akten zitiert: Der damals 18-jährige Embolo geriet demnach kurz nach Mitternacht in Kleinbasel in eine Polizeikontrolle. Dumm nur, dass er zu diesem Zeitpunkt den Führerschein noch gar nicht hatte. Den Polizisten gegenüber soll er behauptet haben, er absolviere gerade eine Lernfahrt. Die zwingend notwendig anwesende Begleitperson soll dabei aber nicht neben, sondern hinter ihm gesessen haben.

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Hinzu kommt, dass die Begleitperson den Führerschein nicht lange genug gehabt habe, um Lernfahrten begleiten zu dürfen. Doch damit nicht genug: Das Fahrzeug sei für eine solche Fahrt ungeeignet gewesen, denn die Handbremse soll sich an einem falschen Ort befunden haben, und Embolo habe ausserdem weder seinen Lernfahrausweis bei sich noch das L-Schild am Auto montiert gehabt.

Wird die Strafe nun härter?

Die Geschichte ist von Belang, weil sie dafür sorgen könnte, dass Embolo nun für den jüngsten Fall härter bestraft wird. Im März 2017 wurde er von der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt wegen Verletzung der Verkehrsregeln, unzulässigem Ausführen von Lernfahrten, Nichtmitführen von Ausweisen und Bewilligungen sowie Übertretung der Verkehrsregelverordnung zu einer bedingt vollziehbaren Geldstrafe von zehn Tagessätzen à 1000 Franken verurteilt.

Der Vorfall in der Basler Steinenvorstadt, der nun vor Gericht verhandelt wird, fällt in die Probezeit. In den frühen Morgenstunden des 27. Mai 2018 soll Embolo gemäss Anklageschrift zusammen mit zwei Freunden in der Basler Steinenvorstadt mit zwei anderen Männern aneinandergeraten sein. «Ich vernichte euch», soll er dem einen gedroht haben. Und zum anderen: «Dich lasse ich auch verprügeln, du H********.» Der Fall kommt ab dem 21. Juni vor das Basler Strafgericht.

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