«Könnte mir vorstellen, auch als Stürmer zu spielen»
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Akanji witzelt an der PK:«Könnte mir vorstellen, auch als Stürmer zu spielen»

Nati-Coach Yakin vor Israel-Spiel
Jashari-Theater und Emotionen werden ausgeblendet

Mit einem Sieg gegen Israel kann die Nati am Mittwoch die EM klarmachen. Trainer Murat Yakin nimmt vor der Partie Stellung.
Publiziert: 14.11.2023 um 17:18 Uhr
|
Aktualisiert: 14.11.2023 um 21:16 Uhr
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Nati-Coach Murat Yakin an der PK vor dem Spiel gegen Israel.
Foto: TOTO MARTI
Alain Kunz, Felcsut

Der Sack soll zugemacht werden. Hier und jetzt. Die Schweizer wirken fokussiert, konzentriert – und auch locker. Die Emotionen rund um dieses Spiel wollen sie gar nicht erst an sich heranlassen. «Ich versuche mich davon abzukapseln», sagt Superstar Manuel Akanji von Manchester City. «Mein einziger Fokus liegt darauf, das zu tun, was ich gut kann. Fussballspielen.»

Nochmals eine Peinlichkeit wie in den Spielen gegen Rumänien, den Kosovo und vor allem Weissrussland – das will hier keiner. Das spürt man am Vortag des Spiels überdeutlich. Der Fokus ist da. «Und wir haben die Qualität, die Erfahrung und das Vertrauen in Team und Staff», nennt Trainer Murat Yakin drei Gründe, die für die Schweiz sprechen.

Jashari-Theater wird ausgeblendet

Störgeräusche werden rigoros ausgeblendet. So das Theater um Ardon Jashari. So das nicht immer einfache Verhältnis zwischen Coach und einigen Spielern. «Ich weiss nicht genau, worüber geredet wurde. Ich schaue mir das auch nicht gross an. Der einzige Fokus ist, mich auf meine Leistung zu konzentrieren», so Akanji.

Doch auch Emotionen rund um den Krieg im Nahen Osten lassen die Schweizer aussen vor. Akanji: «Es ist tragisch, was passiert. Aber wir sind da, um die Schweiz zu repräsentieren und uns zu qualifizieren.» Auch die Kinderschuh-Story findet da kaum Platz. «Das kann man schon beiseiteschieben», sagt Akanji. «Ich kriege das ja nicht so gut mit wie die Spieler von Israel.»

Yakin sagt auf die Frage, was es mit ihm als Mensch mache, wenn man vor Leuten spiele, die ohne ihre Kinder hier seien, und Kinder ohne ihre Eltern: «Es gibt keine richtige Antwort auf diese Frage. Es ist auch für mich sehr emotional diese Woche.» Das könne man nicht erklären.

Immerhin zeigt Kommunikationschef Adrian Arnold, ehemaliger Auslandskorrespondent von SRF in Berlin und Paris, ein bisschen mehr Empathie als Trainer und Spieler: «Wir haben dem Präsidenten des israelischen Fussballverbands unser Bedauern und unsere Anteilnahme ausgedrückt.» 

Sagen wir es so: Die Funktionäre müssen ja auch nicht spielen.

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Deutschland
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Luxemburg
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Nordirland
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Qualifiziert
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Kosovo
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Qualifiziert
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Belarus
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Aserbaidschan
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Frankreich
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Bulgarien
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Georgien
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Ungarn
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Irland
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Portugal
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Qualifiziert
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Polen
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Finnland
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3
Litauen
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Niederlande
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Malta
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe H
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Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
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Rumänien
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Zypern
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Österreich
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San Marino
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Qualifiziert
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Gruppe I
Mannschaft
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Norwegen
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Israel
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Estland
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Italien
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Moldawien
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe J
Mannschaft
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Wales
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Nordmazedonien
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Kasachstan
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Liechtenstein
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Qualifiziert
Playoffs
Gruppe K
Mannschaft
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England
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Albanien
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Lettland
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Serbien
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Andorra
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Qualifiziert
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Gruppe L
Mannschaft
SP
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Tschechien
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Montenegro
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Gibraltar
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