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Hier wird die Schweizer Nati gegen Litauen antreten.

Foto: TOTO MARTI

Alain Kunz (Text), Sebastian Rieder (Video) und Toto Marti (Fotos) aus Vilnius

Rustikal – Im litauischen Mini-Nationalstadion wirkt vieles «handglismet». So der in die Jahre gekommene Kunstrasen mit den vielen Gummipartikeln. Oder der Presseraum, der mit Wärmepilzen beheizt wird, die man sonst nur von Restaurant-Terrassen kennt. Oder auch die ungedeckten Tribünen. 5000 Fans fasst das LFF-Stadion, das zum Nationalstadion wurde, weil das geplante Nationalstadion, mit dessen Bau 1987 begonnen wurde, immer noch nicht fertiggestellt ist und dessen Skelett als Ruine dahinvegetiert.

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Blick-Kunz vor Nati-Spiel:Diese zwei Spieler sind in Litauen besonders heiss

Seitenhieb – Trainer Murat Yakin war an der Medienkonferenz glänzend aufgelegt. Er liess sich auch nicht durch eine Frage eines litauischen Journalisten aus der Ruhe bringen, der wissen wollte, was sich seit dem 1:0-Hinspielsieg der Schweiz im März geändert habe. «Ich war nicht der Coach und habe das Spiel nicht gesehen.» Und dann ergänzt Yakin: «Das System! Wir spielen offensiver.» Sagts – und muss schallend lachen ob seiner Antwort. Die ja ein Seitenhieb ist an die Journalisten, weil die ihm lange Zeit vorgeworfen haben, zu defensiv spielen zu lassen.

Olimpico-Out? – Führen doch nicht alle Wege nach Rom? Jener für die Finalissima in der Gruppe C gegen Italien eventuell doch nicht, denn der italienische Fussballverband erwägt, das Spiel in einem anderen Stadion auszutragen. Grund: Der bedenkliche Zustand des Rasens im Olimpico. Auf diesem steigt sechs Tage zuvor das Rugby-Länderspiel Italien-Neuseeland und tags darauf Lazio-Salernitana. Über den Rasen beklagt haben sich zuletzt auch die Star-Coaches Mourinho und Sarri.

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