Streller voll des Lobes

«Ich freue mich sehr für Muri, er hat das verdient», sagt «blue»-Experte Marco Streller (40) in der Pause des Super-League-Spiels Sion – YB (1:0). «Er kennt die Spieler, er hat den Migrationshintergrund. Er weiss, wie es ist, wenn zwei Herzen in der Brust schlagen», so der ehemalige Nati-Stürmer (37 Länderspiele/12 Tore).

Streller, der einst beim FCB Teamkollege von Yakin war und später von ihm trainiert wurde, weiter: «Er versteht sehr viel vom Fussball. Er war immer ein intuitiver Spieler. Er wird den Draht zu den Spielern haben. Das ist jetzt fast das Wichtigste, weil die Mannschaft eingespielt ist, gross Änderungen wird es nicht geben. Wichtig ist, dass er sie auch auf der emotionalen Ebene abholt. Und das kann er, weil er selber ein Genie als Spieler war. Er kann auch mit schwierigen Spielern umgehen und auch harte Entscheidungen treffen.»

Natürlich wird die Yakin-Wahl auch in den sozialen Medien heiss diskutiert. «Die Position des Nati-Trainers ist perfekt für ihn. Er kann Spiele sehr gut lesen, hat Charisma, kommt mit den Spielern, den Medien und den Sponsoren gut zurecht. Er ist durch seine Spielerkarriere legitimiert und er kommt überall gut an.», freut sich ein Twitter-Nutzer.

Skepsis wird geäussert

Doch die Mehrheit der Kommentare via Twitter sind eher skeptischer Natur. «Murat Yakin wird neuer Nati-Trainer. Mutig», lautet ein Tweet. «Eventuell überrascht er uns ja positiv? Die Erwartungen werden jedenfalls tief sein …», so die Meinung eines weiteren Users.

Einige können es nicht wirklich wahr haben: «Murat Yakin? Natitrainer? Ächt ?». Und: «‹Murat Yakin wird neuer Nati-Trainer!› Der 1. April war doch schon.....???»

Bereits im September gehts los für Yakin und die Nati. Das Programm hat es in sich mit dem Test gegen Griechenland (1. September) und den WM-Quali-Matches gegen Europameister Italien (5. September) und Nordirland (8. September).

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