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Achter Sieg im achten Spiel. Die Nati steht an der EM-Endrunde.

Foto: Getty Images

Stefan Kreis

3398 Tage! Soviel Zeit ist vergangen seit eine Schweizer U21-Nationalmannschaft zum letzten Mal ein EM-Spiel absolviert hat. Juni 2011, 0:2 im Final gegen Spanien. In der Startelf steht mit Yann Sommer, Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri ein Trio, das die Schweizer A-Nati seit Jahren prägt.

Nun tritt eine neue Generation in deren Fussstapfen. Nach einem nie gefährdeten 3:0-Sieg gegen Liechtenstein ist der U21-Nati die erste EM-Teilnahme seit zehn Jahren nicht mehr zu nehmen. Acht Spiele, 24 Punkte! Weder Österreich noch Rumänien, Nordmazedonien, Polen oder Tschechien können diese Punktzahl erreichen. Heisst: Selbst wenn die Mannschaft von Coach Mauro Lustrinelli den Gruppensieg noch an die Franzosen verlieren sollte, wäre die Elf als eine der besten fünf Zweitplatzierten an der EM mit dabei. Zwei Runden vor Schluss. Überragend!

Gegen Liechtenstein werden die Weichen schon nach vier Minuten auf Sieg gestellt, St.Gallen-Stürmer Guillemenot köpfelt eine Flanke von GC-Flügel Pusic ins Netz, Andi Zeqiri (mit seinem 9. (!) Quali-Treffer) und Silvan Sidler (mit einem Traumtor aus der Distanz) legen nach, die Ländle-Kicker sind bedient. Die haben von 66 Quali-Spielen bloss eines gewonnen (gegen Aserbaidschan), alles andere als ein Sieg der Schweiz wäre deshalb einer Sensation gleich gekommen.

Formsache ist die EM-Quali der Schweizer U21-Nati deswegen aber nicht. Im Gegenteil. Acht Siege in acht Spielen, darunter der 3:1-Erfolg gegen die starken Franzosen, sprechen eine deutliche Sprache. Zur Belohnung fahren die Lustrinelli-Boys im März nach Slowenien und Ungarn.

Schweiz – Liechtenstein 3:0

Tissot-Arena, 500 Zuschauer

Die Tore: 4. Guillemenot (Pusic) 1:0. 42. Zeqiri (Ndoye) 2:0. 54. Sidler 3:0.

Aufstellungen:

Schweiz: Racioppi; Rüegg, Bamert (68. Stergiou), Van der Werff, Sidler; Pusic (61. Imeri), Domgjoni (61. Jankewitz), Toma, Ndoye (77. Stojilkovic); Guillemenot (61. Mambimbi), Zeqiri

Tissot-Arena, 500 Zuschauer

Die Tore: 4. Guillemenot (Pusic) 1:0. 42. Zeqiri (Ndoye) 2:0. 54. Sidler 3:0.

Aufstellungen:

Schweiz: Racioppi; Rüegg, Bamert (68. Stergiou), Van der Werff, Sidler; Pusic (61. Imeri), Domgjoni (61. Jankewitz), Toma, Ndoye (77. Stojilkovic); Guillemenot (61. Mambimbi), Zeqiri

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