Vier Verletzte
Fans geraten nach Fussballspiel an Schweizer Grenze aneinander

Nach einem Fussballspiel in Lustenau kam es zu einer Massenschlägerei mit 150 Beteiligten. Fans des TSV 1860 München trafen auf Anhänger des FC Augsburg, obwohl die Teams nicht gegeneinander spielten. Die Polizei musste eingreifen.
Publiziert: 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 12:33 Uhr
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Nach dem ersten Spiel in der neuen Arena der Austria Lustenau kam es zu Ausschreitungen.
Foto: Austria Lustenau

Darum gehts

  • Massenschlägerei in Lustenau nach Fussballspiel zwischen rivalisierenden Fangruppen eskaliert
  • Münchner Fans trafen auf Augsburger, Situation eskalierte mit Flaschen- und Steinwürfen
  • 150 Beteiligte, mindestens vier Verletzte, 60 Polizeikräfte im Einsatz
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Eine scheinbar geplante Auseinandersetzung zwischen rivalisierenden Fussballfangruppen eskalierte am Samstagabend in Lustenau zu einer Massenschlägerei mit etwa 150 Beteiligten, wie österreichische Medien, unter anderem ORF, berichten. Der Vorfall ereignete sich im Anschluss an ein Freundschaftsspiel zur Eröffnung des neuen Stadions der Austria Lustenau gegen den FC Augsburg, das die Gäste mit 2:0 für sich entschieden hatten.

Laut Angaben der Vorarlberger Polizei nutzten Anhänger des TSV 1860 München, die nicht am Spiel beteiligt, sondern auf der Rückreise von einem Testspiel gegen den FC Vaduz waren, die Gelegenheit für eine Konfrontation mit Augsburger Fans. Etwa 50 Münchner Fans machten in Lustenau Halt, um auf die Augsburger zu treffen. Die Situation eskalierte kurz vor 19 Uhr in der Umgebung des Stadions.

Bei der Auseinandersetzung, bei der Flaschen und Steine geworfen wurden, wurden nach Angaben der Polizei mindestens vier Personen verletzt, diese lehnten jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Neben Personenschäden kam es auch zu Sachbeschädigungen am Bus der Münchner Fans und an zwei parkierten Autos.

Ein Grossaufgebot von rund 60 Polizeikräften war nötig, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Vorarlberger Polizei begleitete den Bus mit den Münchner Fans bis zur deutschen Grenze, wo die Gruppe dann an die deutschen Behörden übergeben wurde.

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