Was plant die Schweiz?
Italien will VAR-Kommunikation mit Schiri öffentlich machen

Der Videoschiedsrichter steht seit seiner Einführung immer wieder in der Kritik. Der italienische Fussball hat nun angekündigt, die Kommunikation zwischen VAR und Schiedsrichter transparent zu machen.
Publiziert: 04.07.2023 um 13:24 Uhr
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Schiedsrichter Daniele Chiffi zückt eine Rote Karte. Wenn er das in Zukunft nach VAR-Konsultation macht, wird die Tonspur dazu veröffentlicht.
Foto: IMAGO/NurPhoto

In der italienischen Serie A sollen die Funksprüche zwischen Schiedsrichtern und Video-Assistenten bei strittigen Szenen künftig veröffentlicht werden.

«Wir wollen die grösstmögliche Transparenz», sagte Italiens Verbandschef Gabriele Gravina. Für das Pilotprojekt gebe es eine Vereinbarung mit dem Streamingdienst DAZN.

Live werden die Gespräche der Unparteiischen vorerst nicht übertragen, im Anschluss an die Spieltage aber veröffentlicht. Dadurch wolle die Liga zeigen, wie schwierig es für Schiedsrichter oft sei, trotz der Videobilder und der Rücksprache mit dem VAR-Assistenten zu einem Entscheid zu kommen.

Die italienische Liga kündigt damit etwas an, was schon länger diskutiert und beispielsweise in England während der letzten Saison erstmals auch gemacht wurde. In der Schweiz ist dies für kommende Saison zwar noch nicht geplant, Schiedsrichter sollen sich nach Spielschluss jedoch öfters vor Mikrofon stellen und ihre Entscheidungen erklären können. (SDA/dti)

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