Gibts schon ein Nati-Aufgebot?
Jashari meldet sich nach Verletzungspause zurück

Milan-Neuzugang Ardon Jashari ist nach Verletzungspause wieder einsatzbereit. Der 22-Jährige muss sich seine Spielzeit im starken Mittelfeld der Rossoneri jedoch erst erarbeiten.
Publiziert: 08:30 Uhr
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Ardon Jashari ist bei Milan zurück.
Foto: Sara Cavallini

Darum gehts

  • Ardon Jashari kehrt nach Wadenbeinbruch ins Milan-Kader zurück
  • Jashari muss sich im Mittelfeld gegen erfahrene Spieler durchsetzen
  • Mit 40 Millionen Euro ist er der drittteuerste Schweizer Transfer
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Good News aus Italien: Ardon Jashari (22) ist zurück. Bereits zwei Monate nach seinem Wadenbeinbruch stand er am Sonntagabend beim Sieg gegen die AS Roma im Milan-Kader. Etwas früher als erwartet, heisst es aus dem Klubumfeld.

In den letzten Wochen hat Jashari viel trainiert, um seine erste grössere Verletzung schnellstmöglich hinter sich zu bringen. Während er die erste Reha-Phase ausserhalb von Italien absolviert hat, arbeitete er in einer zweiten Phase hauptsächlich im Milan-Trainingszentrum Milanello an seinem Comeback. Trotz dieser Verletzung hat er sich bestens eingelebt in Norditalien. Und mit seinen Teamkollegen versteht er sich ausgezeichnet. 

Gibts schon ein Nati-Aufgebot?

Bis Jashari unter Milan-Coach Massimiliano Allegri (58) aber eine wichtige Rolle einnimmt, wird Zeit brauchen. Auch gegen Parma am kommenden Wochenende soll der frühere Luzern-Captain auf der Bank Platz nehmen. Erste Einsatzminuten seien nicht unmöglich, aber zum aktuellen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich, heisst es. Auch aus diesem Grund ist trotz der Verletzungen von Remo Freuler und Denis Zakaria ein Nati-Aufgebot fraglich. Am Mittwoch wird Murat Yakin sein Aufgebot für die letzten beiden WM-Quali-Spiele bekannt geben.

Die Milan-Fans dürften gar darauf hoffen, dass Jashari nicht zur Nati reisen muss. Die Vorfreude auf ihn im Milan-Dress sowie die Neugierde, ihn spielen zu sehen, ist gross. Man erhofft sich viel vom 40-Millionen-Mann. So viel haben die Rossoneri nach Belgien, an Brügge, überwiesen. Dieser Betrag hat Jashari hinter Granit Xhaka (zu Arsenal für 45 Mio. Fr.) und Dan Ndoye (zu Nottingham für 42 Mio. Fr.) zum drittteuersten Transfer der Schweizer Geschichte gemacht.

Hierarchiestufe hochklettern

Nun muss Jashari auf dem Feld abliefern, dafür muss er aber den internen Zweikampf annehmen. Zumal Milan solid in die Saison gestartet ist. Zusammen mit Stadtrivale Inter und Roma liegen die Rossoneri einen Punkt hinter Tabellenführer Napoli. Allegris Wirken ist bei Milan bereits zu erkennen. Das zentrale Mittelfeld scheint mit Youssouf Fofana (26), Luka Modric (40) und Adrien Rabiot (30), der nach der Nati-Pause zurückkehrt, noch gesetzt. Zudem stehen Milan auch Samuele Ricci (24) sowie der verletzungsanfällige Ruben Loftus-Cheek (29) zur Verfügung.

Jashari muss sich also seine Spielzeit hart erarbeiten und sich zu Beginn wohl mit Teileinsätzen zufriedengeben. Dass er sich von unten hocharbeiten kann, hat er bereits bei Brügge und auch in Luzern gezeigt. Und es spricht nichts dagegen, dass er es wieder tut. Davon wird letztlich auch die Nati profitieren.

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