«Das ist ein echtes Problem»
Italo-Presse macht Schweizer Duo für Inter-Pleite verantwortlich

Nach der Derby-Niederlage von Inter bekommen die beiden Schweizer Yann Sommer und Manuel Akanji von der italienischen Presse ihr Fett weg. Dem Ex-Nati-Goalie springt aber eine Torhüterlegende zur Seite.
Publiziert: 14:17 Uhr
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Es ist die entscheidende Szene im Mailand-Derby: Christian Pulisic (M.) schiebt ein, Manuel Akanji (l.) kommt zu spät, Yann Sommer hechtet vergebens.
Foto: imago/Xinhua

Darum gehts

  • Inter verliert 0:1 gegen Milan, Akanji und Sommer werden kritisiert
  • Italienische Medien bemängeln Akanjis und Sommers Leistung beim Gegentor
  • Goalielegende Buffon und Inter-Coach Chivu verteidigen Sommer
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Cédric HeebRedaktor Sport

Die Hauptschuldigen für die 0:1-Niederlage von Inter im Derby della Mandonnina gegen die AC Milan sind für die italienischen Gazetten klar: Manuel Akanji (30) und Yann Sommer (36).

Den einzigen Treffer von Christian Pulisic (27) hätten beide Schweizer verhindern können, so der Tenor. «Akanji schläft beim Tor», schreibt die «Gazzetta dello Sport» bei der Benotung der Spieler. Und mit Sommer, der während des ganzen Spiels kaum Bälle halten musste, geht das Blatt sehr hart ins Gericht: «Als er das Schicksal beeinflussen kann, geht er zu zart auf den Schuss von Saelemaekers. Das ist ein echtes Problem.»

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Auch beim «Corriere della Sera» bekommen die beiden Schweizer eine schlechte Bewertung. Sommer gehe beim schwachen Schuss «zu langsam» zu Boden und hätte ihn besser antizipieren können. Zudem habe er den Ball zu schwach zur Seite gelenkt: «Ein schwerwiegender Fehler.» Und auch diese Zeitung attestiert Akanji, Pulisic nicht gesehen und dementsprechend geschlafen zu haben.

Sommer erhält Rückendeckung

Rückendeckung erhält Sommer von Gianluigi Buffon. Der 47-Jährige sagt bei DAZN, dass das Tor «einen bitteren Nachgeschmack» habe, da man das Gefühl habe, er könne die Situation anders lösen. Aber: «Dies sind komplizierte Schüsse, weil man sie nicht weit abwehren kann, da sie nicht sehr stark sind. Man muss die Kraft haben, sie wegzudrücken.»

Auch Cristian Chivu (45), Trainer der Nerazzurri, will den Ex-Nati-Goalie nicht als Schuldigen ausmachen: «Ich könnte niemals hierherkommen und mit dem Finger auf jemanden zeigen, denn wenn man das tut, riecht es nach Versagen.»

Serie A 25/26
Mannschaft
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