Der FC Barcelona ist hochverschuldet. Das hält die Katalanen aber nicht davon ab, neue Spieler zu holen. Im Gegenteil. 153 Millionen Euro haben sie ausgegeben, um Robert Lewandowski (33), Raphina (25) und Jules Koundé (23) zu verpflichten, hinzu kommen die ablösefreien Franck Kessié (25) und Andreas Christensen (26).
Nur sind diese Neuzugänge bisher nicht spielberechtigt. Um sie für die spanische Liga registrieren zu können, braucht der Klub Einnahmen. Diese sollen nun unter anderem mit Gehaltskürzungen bei anderen Spielern generiert werden.
Die Geldprobleme werden damit allerdings nicht gelöst. Denn es gibt noch andere Baustellen. Wie die katalanische Zeitung «Ara» berichtet, schuldet Barça etwa allein Gerard Piqué (35) unglaubliche 52 Millionen Euro! Woher dieser Betrag kommt? Während der Corona-Krise verzichtete Piqué auf Geld, genauer auf über 70 Prozent seines Lohns. Damit ermöglichte er es Barcelona, auf dem Transfermarkt tätig zu werden.
Verzichtet Piqué erneut auf Geld?
Die damals vereinbarte Frist läuft nun aus. Denn Spieler und Klub sollen sich darauf geeinigt haben, dass die Summe in der Saison 2022/23 an Piqué ausbezahlt wird.
Ob es wirklich dazu kommt? Wie der Barça nahestehende Reporter Gerard Romero berichtet, sollen sich die Klubverantwortlichen bereits mit Piqué und dessen Berater getroffen haben. Unter anderem soll es bei diesem Gespräch auch darum gegangen sein, dass der Verteidiger erneut auf Geld verzichtet. Für Barcelona jedenfalls hängt einiges davon ab, dass er sich ein weiteres Mal darauf einlässt. So oder so ist klar, auch damit wird der Schuldenberg nicht kleiner. (bir)
