Girona darf sich mindestens bis am Sonntagabend wieder Leader der spanischen Meisterschaft nennen. Das Überraschungsteam aus dem Nordosten Kataloniens liegt nach dem 4:2 bei Osasuna vorerst drei Punkte vor Real Madrid.
Unter anderem dank den Toren von Topskorer Artem Dowbyk und dessen ukrainischem Landsmann Viktor Tsygankow veranstaltete Girona ein weiteres Schützenfest. Mit bisher 29 Toren hat der Klub, der erst seine vierte Saison in der höchsten Liga bestreitet, öfter getroffen als jedes andere Team.
Als Architekt des Erfolges gilt Trainer Michel. Der 47-Jährige aus Madrid führte Girona in den letzten zwei Jahren zuerst in die höchste Liga und dann beinahe in den Europacup. In dieser Saison überzeugt das Team auch durch seine Konstanz: Neben zehn Siegen gab es nur ein Remis und eine Niederlage (gegen Real Madrid). (SDA/mab)