Raubein weint bei Abschied
Sergio Ramos greift unter Tränen die Real-Bosse an

Nach 16 Jahren verlässt Sergio Ramos (35) Real Madrid. Bei seiner Verabschiedung gibt es Tränen und eine Spitze gegen die Vereinsführung.
Publiziert: 17.06.2021 um 18:43 Uhr
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Aktualisiert: 17.06.2021 um 22:04 Uhr
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Sergio Ramos wird bei Real Madrid verabschiedet.
Foto: Real Madrid via Getty Images

Der langjährige Kapitän Sergio Ramos reagiert mit emotionalen Worten auf das Ende seiner Ära bei Real Madrid und kritisiert die Vereinsführung des spanischen Fussball-Rekordmeisters scharf. «Die Zeit ist gekommen, eine der schwierigsten in meinem Leben, um mich zu verabschieden», sagt Ramos bei einer Ehrung des Klubs am Donnerstag in Madrid, ehe er mit Tränen in den Augen seine Rede kurzzeitig unterbrechen musste.

Auf der folgenden virtuellen Pressekonferenz greift der 35-Jährige die Vereinsspitze um den nicht mehr anwesenden Real-Präsidenten Florentino Pérez (74) und Manager Jose Angel Sanchez (54) an. Im Zentrum seiner Kritik stehen die Vertragsgespräche. Er habe, so Ramos, eigentlich für weitere zwei Jahre verlängern wollen, letztlich aber einem neuen Einjahresvertrag zugestimmt. Diesen habe ihm Real dann aber verweigert. «Ich habe dem Angebot zugesagt, dann wurde mir mitgeteilt, dass die Frist abgelaufen ist», berichtet Ramos. Er habe jedoch nichts von einer Frist gewusst und sei «sehr überrascht» gewesen: «Ich wollte Real Madrid nie verlassen.» Geld habe keine Rolle gespielt.

Kroos adelt Ramos auf Twitter

Ramos’ Vertrag läuft am Ende des Monats aus. Der frühere Welt- und Europameister spielte insgesamt 16 Jahre bei den Königlichen und gewann dabei 22 Titel, darunter allein vier Mal die Champions League und fünfmal die spanische Meisterschaft. DFB-Kicker Toni Kroos (31) adelt seinen langjährigen Mitspieler am Donnerstag auf Twitter: «Bester! Verteidiger! Jemals!», schreibt der Ex-Weltmeister.

Für welchen Verein Ramos zukünftig auflaufen wird, ist nicht bekannt. Wechsel zu Ex-Klub FC Sevilla oder Reals Erzrivale FC Barcelona seien kein Thema, betont er. «Eine einzigartige Etappe meines Lebens geht zu Ende. Nichts wird so sein, wie das, was ich hier erlebt habe», sagt Ramos bei seiner Ehrung und versichert: «Früher oder später werde ich zurückkommen.»

Der Leitwolf hat aufgrund von Verletzungsproblemen nur 21 Pflichtspiele in der abgelaufenen Saison bestritten. Nationaltrainer Luis Enrique berief Ramos anschliessend aus Fitnessgründen nicht in den spanischen Kader für die Europameisterschaft. (afp)

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