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Mega-Corona-Wirbel um Real-Star
«Hey Junge, willst du uns alle töten?!»

Die Fussballspieler von Real Madrid wurden wegen der Coronakrise dazu angewiesen, in Quarantäne zu verweilen. Darauf hat Luka Jovic aber keine Lust.
Publiziert: 20.03.2020 um 08:47 Uhr
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Aktualisiert: 20.03.2020 um 08:49 Uhr
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Real-Madrid-Star Luka Jovic droht Ungemach.
Foto: Getty Images

Mit den kreativsten Kunststückchen und einfallsreichen Beschäftigungen versuchen sich die Fussball-Stars die Zeit in Quarantäne etwas angenehmer zu gestalten. Die einen trainieren im hauseigenen Fitnessraum weiter, während sich die anderen mit lustigen Aufgaben in der #StayAtHomeChallenge herausfordern.

Empörung in Serbien

Ein Spieler hat aber keine Lust auf all den Unsinn – Luka Jovic (22). Der Serbe scheint es alleine in seinen eigenen vier Wänden in Madrid nicht auszuhalten. Deshalb reist er trotz ausdrücklichem Ausgangsverbot nach Serbien. Dort feiert er zusammen mit seiner Partnerin ihren Geburtstag.

Jovics Ignoranz gegenüber der Coronakrise löst in seinem Heimatland grosse Empörung aus. So schreibt die serbische Zeitung «Kurir»: «Hey Junge, willst du uns alle töten?!» Und auch «Blic» prangert den Real-Star für sein Verhalten an: «Anstatt Quarantäne ganz viel Spass in Belgrad». Serbiens Premierministerin Ana Brnabic zeigt sich ebenfalls schockiert ab Jovics Verhalten. «Fussball-Stars wie er sind kein gutes Vorbild. Sie verdienen Millionen und ignorieren alle Quarantäne-Regeln, nur um nach Hause zurückzukehren», so Brnabic.

«Ich wurde negativ getestet»

Die Kritik über Jovics Rückkehr nach Serbien entgeht auch der Klubführung von Real Madrid nicht. Diese ist sauer und kündigt harte Konsequenzen an. Und was sagt der Übeltäter selber zu seinem Vergehen? Er kann die Aufruhr um seine Person nicht nachvollziehen. «Ich wurde in Madrid negativ auf das Coronavirus getestet. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, nach Serbien zu reisen, um Zeit mit meiner Familie verbringen zu können. Als ich in Serbien ankam, wurde ich wieder getestet und der Test viel ein weiteres Mal negativ aus», erklärt Jovic gegenüber der spanischen Zeitung «Marca».

Vor seiner Abreise habe er sich zudem die Erlaubnis von Reals Ärzteteam eingeholt. Deshalb gibt er anderen die Schuld für seine jetzige Misere. «Es ist bedauernswert, dass andere ihre Arbeit nicht professionell gemacht haben und mir keine klaren Anweisungen gaben, wie ich mich während der Selbstisolation verhalten sollte», teilt der 22-Jährige aus. Eine Entschuldigung lässt er dennoch folgen. Jovic: «Ich möchte ich bei allen entschuldigen, die ich womöglich in Gefahr gebracht habe. Ich hoffe, dass wir diese Situation gemeinsam bewältigen werden.»

Auch PSG-Stars flüchten

Jovic ist nicht der einzige Fussballer, welcher vor den strengen Quarantäne-Vorschriften flüchtet. Gemäss der französischen Tageszeitung «Le Parisien» haben sich auch die beiden PSG-Stars Neymar und Thiago Silva trotz Ausgangssperre in Frankreich nach Brasilien aufgemacht.

Sie seien davon überzeugt, dass sie sich in Brasilien freier bewegen könnten als in Paris. Denn «nicht das Virus zieht umher, die Menschen machen das», so Neymar auf Instagram. (jk)

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