Champions-League-Sieger, Spanischer Meister und Pokalsieger, Filmmusikproduzent, Reggaeton-Sänger, Plattenlabel-Besitzer und Latin-Grammy-Gewinner – diese aussergewöhnliche Vita gehört zum Namen José Manuel Pinto (47).
Oder wie er heute bekannt ist und auf Instagram über eine Million Follower hat: Pinto Wahin.
Vom Fussballer zum Musik-Star
«Damit deine Hüften nicht kalt werden. Ein musikalischer Cocktail, der deine Stimmung in Sekundenschnelle von 0 auf 100 hebt.» Mit diesen Worten wird die neue Single von Pinto Wahin – eine Kollaboration mit dem Singer Ozziel – in der «Marca» präsentiert. Es ist bei weitem nicht das erste Lied, das der ehemalige Barcelona-Keeper veröffentlicht.
Musik war auch während der aktiven Karriere seine Leidenschaft. Im Jahr 2000 gründete er sein Plattenlabel Wahin Makinacioes. 2006 nahm er sein erstes Album auf. Parallel erlebte er sein sportlich bestes Jahr, brachte seinen damaligen Klub Celta Vigo in den Uefa-Cup – und empfahl sich so für einen Wechsel zum grossen Barcelona.
Erst auf Leihbasis bei den Katalanen wurde er 2008 fest übernommen und blieb bis 2014 als Nummer 2 im Verein. Vor allem neben dem Platz wird dem Backup-Torhüter eine hohe Bedeutung zugeschrieben, Pinto wurde zu einem guten Freund von Superstar Lionel Messi (35). Die sportliche Bilanz in sechseinhalb Jahren Barcelona: 89 Pflichtspiele und 17 Titel.
Ganz so viele Auszeichnungen hat Pinto Wahin nicht gewonnen – er wird es verkraften können. 2016 konnte er sich mit dem Lied «Amame como soy» von Nina Pastori (45) über den Gewinn eines Latin Grammys freuen. Zu seiner eindrücklichen Vita gehört auch, Filmmusik für den Actionfilm «Fast and Furious» mitgeschrieben zu haben.
