Boris Becker warnt Barça-Jungstar Lamine Yamal
«Da schrillen für mich die Alarmglocken»

Boris Becker erlangte nach seinem Turniersieg in Wimbledon mit gerade mal 17 Jahren weltweiten Ruhm. Jetzt hat er Parallelen zu Fussball-Star Lamine Yamal gezogen.
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Boris Becker sendet eine Warnung an Barça-Youngster Lamine Yamal.
Foto: IMAGO/Panama Pictures

Darum gehts

  • Boris Becker warnt Lamine Yamal vor Gefahren des frühen Ruhms
  • Becker gewann Wimbledon mit 17, Yamal ist 18 Jahre alt
  • Die deutsche Tennis-Legende rät dem Spanier, sich in sicheres Umfeld aufbzubauen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lino DieterleRedaktor Online Sport

Am Montagabend wurde Lamine Yamal (18) die grösste individuelle Ehre im Fussball noch knapp verwehrt: Der Jungstar des FC Barcelona wird beim Ballon d'Or hinter Ousmane Dembélé (28) Zweiter. Doch nicht nur für seinen Vater scheint klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Yamal als bester Fussballer der Welt ausgezeichnet wird.

Was für viele die Krönung der Karriere darstellen würde, dürfte Yamal mit 19, 20 oder 21 Jahren schon erreichen. Dass grosser Ruhm in jungen Jahren auch Nachteile mit sich bringt, weiss kaum jemand besser als Boris Becker (57). Die deutsche Tennislegende gewann mit zarten 17 Jahren in Wimbledon. Nach seiner aktiven Karriere ging es aber massiv bergab. Der Tiefpunkt: 2022 wurde Becker in England zu einer Haftstrafe verurteilt.

«Da schrillen für mich die Alarmglocken», sagt der Deutsche nun auf den Youngster angesprochen gegenüber «Talksport». «Yamal ist wunderbar, er kann alles gewinnen, ist der beste junge Spieler auf der Welt. Aber mich erinnert das natürlich an den jungen Boris.»

Beckers gut gemeinte Warnung

Becker rät dem jungen Spanier, sich seine Freunde vorsichtig auszusuchen und seiner Familie zu vertrauen. «Schaffe dir ein Umfeld, das Sicherheit gibt. Sodass, wenn die Fussballkarriere vorbei ist, du nicht die offensichtlichen Fehler machst», sendet er auch eine Warnung in Richtung des Barça-Ausnahmetalents.

«Erfolgreiche Sportler – ich war ja ein sogenanntes Wunderkind – werden so gut betreut, dass das eigene Denken fast hinderlich ist», hatte Becker im grossen Interview mit Blick Anfang September über seine eigenen Probleme gesagt. Er hätte zu viele Menschen, Berater, Manager oder Agenten im Umfeld gehabt, die «natürlich erst mal auf sich geschaut» hätten, und erst dann auf ihn, so Becker.

Zwar wünscht er sich, dass es bei Yamal nicht so kommt. Sagt aber auch: «Mal schauen, ob und wie wir in zehn bis 15 Jahren wieder über Yamal sprechen.»

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Real Madrid
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Atletico Madrid
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Villarreal CF
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RCD Espanyol Barcelona
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Real Betis Balompie
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RC Celta de Vigo
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Athletic Bilbao
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Elche CF
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10
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12
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RCD Mallorca
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18
15
Rayo Vallecano
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17
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18
16
Real Sociedad
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17
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16
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15
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