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Barcelona-Keeper Ter Stegen beichtet
«Ich weiss nicht, wie die Spieler heissen»

Obwohl er zu den besten Torhütern der Welt gehört, interessiert sich Marc-André ter Stegen (26) in seiner Freizeit nicht so sehr für Fussball.
Publiziert: 30.03.2020 um 07:35 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2020 um 07:37 Uhr
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Schon 141 Spiele bestritt Marc-André ter Stegen in der LaLiga.
Foto: imago images/Action Plus

Er gehört zu den besten Torhüter der Welt, ist vierfacher spanischer Meister und gewann 2015 gar schon die Champions League. Und trotzdem sagt Barcelona-Torhüter Marc-André ter Stegen: «Ich habe keine Ahnung von Fussball.»

Während Fans von jung bis alt bei den Weltmeisterschaften die Gesichter der Fussballstars in ihr Panini-Heftchen kleben, beichtet der Deutsche Nationalspieler der spanischen Tageszeitung «El Pais»: «Ich weiss nicht, wie die Spieler heissen.» Nicht mal in der LaLiga kenne er die Namen der Fussballer.

Ter Stegen ist nicht mal halb so fussballverrückt wie viele Fans oder seine Mitspieler. Er verbringt neben dem Training wenig Zeit mit der Sportart, am Fernseher schaue er «nur bei einem Topspiel oder wenn ein Freund spielt» Fussball. Trotzdem erkennt er seine Gegenspieler bei der Analyse wieder. «Ich erinnere mich daran, wie sie sich bewegen oder wie sie schiessen», so der 27-Jährige.

Architektur ist eher Gesprächsthema als Fussball

Die Zeit in Quarantäne nutzt ter Stegen, um zu kochen oder zu lesen. Mit seiner Frau Daniela rede er viel eher über ihren Job, der Architektur, als über seine Arbeit.

Ganz vom Fussball schirmt sich der Keeper aber nicht ab. Auch wenn nicht bekannt ist, wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, müsse die Form beibehalten werden. Ter Stegen: «Ich stehe jeden Tag in Kontakt mit unseren Fitnesstrainern.»

Auch sonst wird es dem gebürtigen Gladbacher zu Hause wohl nicht langweilig. Ter Stegen wurde nämlich kürzlich Vater – im Dezember brachte seine Frau Sohn Ben zur Welt.

Die LaLiga ist derzeit auf unbestimmte Zeit pausiert. Der Unterbruch ginge so lange, bis aus Sicht der Behörden «kein Gesundheitsrisiko mehr besteht», hiess es in einer offiziellen Mitteilung der Liga und des Verbandes. Die Regierung verordnete zuletzt eine Ausgangssperre bis vorerst 9. April.

Ter Stegen hofft, bald wieder Fussball spielen zu können. Denn immerhin führt Barcelona die LaLiga an, in der Champions League stehen die Vorzeichen für eine Viertelfinal-Qualifikation nach dem 1:1 in Neapel nicht schlecht. Selbst wenn der Torhüter die Spieler nicht kennt. (yas)

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