Die Sehnsucht im Norden Londons nach einer Meisterfeier ist gross. Zum letzten Mal hat sich Arsenal im fernen 2004 über einen Premier-League-Titel gefreut. Fast zwanzig Jahre ist das schon her. Der Trophäenschrank ist in dieser Zeit nur bedingt erweitert worden.
Die Erfolgsaussichten auf den Meistertitel sind derzeit so gut wie lange nicht mehr. Arsenal spielt unter Mikel Arteta einen erfolgreichen Fussball und führt die Premier League seit einiger Zeit an. Die grössten Optimisten wähnten nach der Hinrunde die Meisterschaft schon fast sicher. Doch die gute Stimmung hat sich Anfang Februar etwas eingetrübt. 0:1 gegen Everton sowie 1:1 gegen Brentford.
Zwar hat Arsenal ein Spiel weniger ausgetragen als das zweitplatzierte Manchester City, doch der Vorsprung beträgt nur noch drei Punkte. Wie es der Zufall will, kommt es genau jetzt zum Spitzenspiel – dem Nachholspiel des 12. Spieltags. Die Guardiola-Elf wittert ihre Chance, die Stolperer des Tabellenführers zu nutzen und vorerst gleichzuziehen.
Auf die Citizens ist Arsenal gar nicht gut anzusprechen. Schliesslich sind sie der Angstgegner par excellence. Seit dem 21. Dezember 2015 warten die Gunner» in der Meisterschaft auf einen Sieg. Die letzten zehn Aufeinandertreffen verloren sie allesamt, mit einer erschreckenden Tordifferenz von 3:26.
Heisst: Granit Xhaka hat seit seinem Wechsel 2016 zu Arsenal noch keinen Dreier gegen die Citizens eingefahren. Wie sich ein Sieg gegen sie anfühlt, weiss der Nati-Captain nur vom FA Cup. Zu gern würde er das nun auch in der Premier League erleben.
