Kritik gegen den eigenen Verein oder Trainer zu äussern, war als Fussballer noch nie schlau. Steht man bereits zuvor auf dem Abstellgleis, kann das erst nicht gut enden. Das muss das einstige BVB-Talent Jadon Sancho (23) gerade am eigenen Leibe erfahren.
Nach seinem öffentlichen Rundumschlag auf den sozialen Medien, wo vor allem United-Trainer Erik ten Hag (53) sein Fett wegkriegt, wurde der Engländer aus der ersten Mannschaft geschmissen. Doch jetzt kommts gemäss «Mirror» noch dicker: Laut dem Bericht darf Sancho keinen Bereich des A-Teams mehr betreten – nicht einmal die Kantine.
Sancho hat seinen Insta-Account deaktiviert
So muss sich der 23-jährige Flügelspieler mit den Einrichtungen der Akademie zufriedengeben. Eine Rückkehr ins erste Team ist nicht absehbar. Und das, obwohl Ten Hag bereit dazu sein soll, Sancho mit offenen Armen zu empfangen – aber nur im Falle einer Entschuldigung. Sein Schützling soll sich allerdings dagegen sträuben, mittlerweile hat Sancho gar seinen Instagram-Account deaktiviert.
Bereits in der vergangenen Saison blieb der Vize-Europameister 2021 vier Monate dem Fussballer-Leben fern. Damals waren körperliche und mentale Probleme der Grund für die Absenz.
Wie gehts weiter?
Dass der 23-Jährige nicht spielt, kommt die Red Devils nicht nur resultatmässig (neun Punkte nach sechs Spieltagen in der Premier League) teuer zu stehen. Über 400'000 Franken verdient er pro Woche. Klar, dass man bei einer Nicht-Versöhnung daran interessiert ist, Sancho möglichst schnell von der Lohnliste streichen zu können. Als Abnehmer kommen beispielsweise die AS Roma oder gar eine Rückkehr nach Dortmund infrage. Auch Saudi-Arabien gilt als mögliche nächste Destination.
88 Millionen Franken überwies United 2021 an Dortmund, Sancho kam als grosser Hoffnungsträger zurück auf die Insel. Diese Erwartungen konnte der Youngster allerdings nie erfüllen. (mou)