Wo City spielt, gibts Spektakel. Das war vor der Nati-Pause im November in der Premier League gegen Chelsea so (4:4). Das war unter der Woche im Champions-League-Spiel gegen Leipzig (3:2) so. Und das ist am Sonntagabend gegen Tottenham in der Liga wieder so (3:3).
Im rasanten Spitzenkampf spielt Manuel Akanji als defensiver Mittelfeldspieler durch. Er und sein Team sind überlegen, verwerten die Chancen aber nicht. Kurz vor Schluss lässt Akanji-Teamkollege Jack Grealish das heimische Etihad Stadium aber doch noch explodieren. Der Engländer trifft in der 81. Minute nach einem Konter zum 3:2. Der Siegtreffer? Nein.
Tottenham schlägt nämlich dramatisch zurück. Es läuft die letzte Minute, als der Schwede Dejan Kulusevski mit letztem Willen in den City-Strafraum rennt und das Spielgerät mit einem wuchtigen Kopfball im Tor versenkt. Die Spurs jubeln, City und Akanji sind bedient. Und rutschen auf den dritten Tabellenrang in der Premier League zurück. Liverpool ist neu Zweiter.
Sieben Tore an der Anfield
Die Reds überholen City, weil sie Fulham zu Hause mit 4:3 bodigen. Zwischenzeitlich droht ihnen aber die zweite Niederlage in der Meisterschaft.
Nach Bobby De Cordova-Reids Treffer in der 80. Minute liegt die Mannschaft von Jürgen Klopp mit 2:3 im Rückstand.
Doch Liverpool wendet das Blatt – und zwar innert 80 Sekunden. Der eingewechselte Wataru Endo (86.) und Trent Alexander-Arnold (88.) bringen mit ihren Toren das Stadion zum Kochen.
Liverpools Rückstand nach dem neunten Saisonsieg auf Spitzenreiter Arsenal beträgt nach 14 Runden zwei Punkte. (yap/par)