Auf der Insel vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über Superstar Cristiano Ronaldo diskutiert wird. Er polarisiert, er eckt an, er begeistert, er unterhält.
Am Freitag ist jener Mann, der für Manchester United in vier Liga-Partien drei Tore geschossen hat, in der Premier League als Spieler des Monats September ausgezeichnet worden. Verdient, meinen die einen. Doch nicht alle sind damit einverstanden.
Salah hat ebenfalls drei Tore gemacht
Gary Lineker, seines Zeichens 80-facher Nati-Trainer Englands, hätte die Auszeichnung einem anderen Star gegeben. Ronaldo «war grossartig, aber Mohamed Salah hätte sie gewinnen müssen», kritisiert er.
Tatsächlich hat Salah im September wie Ronaldo drei Tore erzielt. Der Ägypter ist in Topform. Doch der Spieler des Monats wird per Wahl von Fans und einer Jury aus Fussballexperten bestimmt, und diese haben CR7 vor Salah gesehen.
Ronaldo ist happy. «Ich bin stolz darauf, unter so vielen grossartigen Spielern in der Premier League zum Spieler des Monats gewählt worden zu sein. Danke an alle meine Teamkollegen bei Manchester United, ohne sie hätte ich es nicht geschafft. Lasst uns weiter hart arbeiten und die Ergebnisse werden kommen», schreibt er auf seinen sozialen Medien.
Dank Lineker in England
Und Lineker wird wohl auch damit leben können, dass der Portugiese die Auszeichnung erhalten hat. Immerhin ist Lineker jener Mann, der dafür gesorgt hat, dass Ronaldo wieder auf der Insel kickt. Er hat den Deal mit eingefädelt. Ed Woodward, der Boss von Manchester United, habe «Cristiano Ronaldo unter Vertrag genommen, als er in meinem Garten war», verrät Lineker im Podcast «Match of the Day Top 10».
Woodward ist der Nachbar Linekers. Die beiden sind gut befreundet. «Ich habe ein tolles Bild von ihm, wie er am Telefon ist, vielleicht kann ich es eines Tages mal teilen, wenn er mir die Erlaubnis gibt», so der Ex-Kicker.
Wichtige Lieferung
Ronaldo ist diesen Sommer nach zwölf Jahren zu Manchester zurückgekehrt. Zuletzt hat er in Turin bei Juventus gekickt. Aus seiner alten Heimat hat sich der Superstar derweil ein teures Gerät liefern lassen: eine Kryotherapie-Kammer. Eine Eiskammer, die ungefähr 63'000 Franken kostet. Der Umzug hat den Portugiesen mehrere tausend Franken gekostet. (mam)