Mega-Deal ist offiziell
FC Chelsea bestätigt Schweizer Hansjörg Wyss als Käufer

Der Mega-Deal um den FC Chelsea ist offiziell. Der Schweizer Hansjörg Wyss wurde nun offiziell vom Fussball-Club, zusammen mit einem Konsortium aus den USA, als Käufer genannt.
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Hansjörg Wyss (86), gebürtiger Berner, gilt in den USA als Strippenzieher mit grossem politischen Einfluss.
Foto: keystone-sda.ch

Das schweizerisch-amerikanische Konsortium rund um Hansjörg Wyss (86) und LA-Dodgers-Mitbesitzer Todd Boehly (48) hat den Zuschlag für den Kauf des Titelverteidigers der Champions League für rund 4,3 Milliarden Schweizer Franken erhalten.

Der russische Oligarch Roman Abramowitsch (55) suchte nach 19 Jahren einen Abnehmer für den Klub, nachdem er wegen der russischen Ukraine-Invasion mit harten Sanktionen belegt wurde.

So tickt Chelsea-Käufer Hansjörg Wyss (86)

Hansjörg Wyss (86) ist der einflussreichste Schweizer weltweit. Nicht wegen des Kaufs von Chelsea, sondern wegen seines politischen Einflusses. Er wird in Amerika als Strippenzieher angesehen. In der «New York Times» ist vor einem Jahr ein Artikel über ihn erschienen mit dem Titel: «Schweizer Milliardär wird still und leise zu einer einflussreichen Kraft bei den Demokraten». Wyss hätte einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Wahl von US-Präsident Joe Biden (79) ins Weisse Haus gehabt.

Öffentlich äussert sich Wyss kaum, gilt als Phantom. In den letzten Monaten hat er die Zurückhaltung etwas abgelegt und dem Blick zwei grosse Interviews gegeben. Im Oktober 2021 rechnete er mit der Schweizer Corona- und Aussenpolitik ab und griff dabei auch SVP-Übervater Christoph Blocher (81) an. Sein Einfluss hierzulande hält sich allerdings in Grenzen, weil Wyss mit seiner Ehefrau seit 40 Jahren in der Nähe der US-Stadt Boston wohnt.

Wyss und der Fussball

Seine ersten Schritte hat Wyss in einer kleinen Dreizimmerwohnung im Berner Weissensteinquartier gemacht. Er studierte an der ETH Zürich Bauingenieurwesen und später an der renommierten Harvard Business School. Im Jahr 1977 kaufte er sich in die Orthopädiefirma Synthes ein, die sich als Goldgrube entpuppte. 2012 verkaufte Wyss Synthes an den US-Pharmariesen Johnson & Johnson.

Wyss ist seit Kindesbeinen Fussballfan. Als kleiner Bub hat er in seiner Freizeit im Weissensteinquartier gegen das runde Leder gekickt. Trotzdem kommt sein Einstieg ins Fussballbusiness überraschend. Wyss hatte sich in den letzten Jahren der Philanthropie verschrieben: Mit seiner Stiftung setzt er sich für den Erhalt der Landschaft und den Artenschutz ein.

Keystone

Hansjörg Wyss (86) ist der einflussreichste Schweizer weltweit. Nicht wegen des Kaufs von Chelsea, sondern wegen seines politischen Einflusses. Er wird in Amerika als Strippenzieher angesehen. In der «New York Times» ist vor einem Jahr ein Artikel über ihn erschienen mit dem Titel: «Schweizer Milliardär wird still und leise zu einer einflussreichen Kraft bei den Demokraten». Wyss hätte einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Wahl von US-Präsident Joe Biden (79) ins Weisse Haus gehabt.

Öffentlich äussert sich Wyss kaum, gilt als Phantom. In den letzten Monaten hat er die Zurückhaltung etwas abgelegt und dem Blick zwei grosse Interviews gegeben. Im Oktober 2021 rechnete er mit der Schweizer Corona- und Aussenpolitik ab und griff dabei auch SVP-Übervater Christoph Blocher (81) an. Sein Einfluss hierzulande hält sich allerdings in Grenzen, weil Wyss mit seiner Ehefrau seit 40 Jahren in der Nähe der US-Stadt Boston wohnt.

Wyss und der Fussball

Seine ersten Schritte hat Wyss in einer kleinen Dreizimmerwohnung im Berner Weissensteinquartier gemacht. Er studierte an der ETH Zürich Bauingenieurwesen und später an der renommierten Harvard Business School. Im Jahr 1977 kaufte er sich in die Orthopädiefirma Synthes ein, die sich als Goldgrube entpuppte. 2012 verkaufte Wyss Synthes an den US-Pharmariesen Johnson & Johnson.

Wyss ist seit Kindesbeinen Fussballfan. Als kleiner Bub hat er in seiner Freizeit im Weissensteinquartier gegen das runde Leder gekickt. Trotzdem kommt sein Einstieg ins Fussballbusiness überraschend. Wyss hatte sich in den letzten Jahren der Philanthropie verschrieben: Mit seiner Stiftung setzt er sich für den Erhalt der Landschaft und den Artenschutz ein.

2,5 Milliarden Pfund Gesamtinvestition

Jetzt betätigt der FC Chelsea, dass eine neue Eigentümergruppe die Bedingungen für den Erwerb des Clubs vereinbart hat. Bei Instagram erklärt der Club: «Von der Gesamtinvestition werden 2,5 Milliarden Pfund für den Kauf von Vereinsanteilen verwendet.»

Und weiter: «Der Erlös wird auf ein eingefrorenes britisches Bankkonto eingezahlt und soll zu 100 % für wohltätige Zwecke gespendet werden.» Das habe Ex-Besitzer Roman Abramovich bestätigt.

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1,75 Milliarden Pfund zugunsten des Clubs

Darüber hinaus sollen die neuen Eigentümer eine Investitionen in Höhe von 1,75 Milliarden Pfund zugunsten des Klubs tätigen. Der Verkauf werde voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen sein. (euc)

Premier League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Arsenal FC
Arsenal FC
15
19
33
2
Manchester City
Manchester City
15
19
31
3
Aston Villa
Aston Villa
15
7
30
4
Crystal Palace
Crystal Palace
15
8
26
5
Chelsea FC
Chelsea FC
15
10
25
6
Manchester United
Manchester United
15
4
25
7
Everton FC
Everton FC
15
1
24
8
Brighton & Hove Albion
Brighton & Hove Albion
15
4
23
9
FC Sunderland
FC Sunderland
15
1
23
10
Liverpool FC
Liverpool FC
15
0
23
11
Tottenham Hotspur
Tottenham Hotspur
15
7
22
12
Newcastle United
Newcastle United
15
2
22
13
AFC Bournemouth
AFC Bournemouth
15
-3
20
14
Brentford FC
Brentford FC
15
-3
19
15
FC Fulham
FC Fulham
15
-4
17
16
Leeds United
Leeds United
15
-10
15
17
Nottingham Forest
Nottingham Forest
15
-11
15
18
West Ham United
West Ham United
15
-12
13
19
Burnley FC
Burnley FC
15
-14
10
20
Wolverhampton Wanderers
Wolverhampton Wanderers
15
-25
2
Champions League
UEFA Europa League
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