Auch Rooney hat keine Hoffnungen mehr
Schickt Xhaka ManUtd-Coach Amorim in die Arbeitslosigkeit?

Manchester United steckt tief in der Krise. Legende Wayne Rooney kritisiert seinen Ex-Klub scharf. Er fordert grosse Veränderungen.
Publiziert: 10:53 Uhr
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Aktualisiert: 11:16 Uhr
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Manchester United befindet sich tief in der Krise.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Manchester United in der Krise, Wayne Rooney fordert grosse Veränderungen im Verein
  • Rooney: «Einige Spieler verdienen es nicht, das Trikot zu tragen»
  • ManUtd ist seit acht Auswärtsspielen sieglos, die letzte Saison wurde auf Platz 15 beendet
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Gian Andrea AchermannPraktikant Sport-Desk

34 Punkte aus 33 Ligaspielen. Das ist die Bilanz von Ruben Amorim (40) bei Manchester United.

Der Verein steckt in der Krise. Drei von sechs Liga-Partien in der aktuellen Saison gingen verloren. Kein Wunder, sind die Fans unzufrieden. Und auch Experten und Vereinslegenden machen ihrem Ärger Luft. So auch Wayne Rooney (39). 

Jener Mann, der über 550 Spiele für ManUtd absolviert, dabei über 250 Tore erzielt hat und Rekordtorschütze des Klubs ist. Er ist der Meinung, dass in Manchester «grosse Veränderungen» vorgenommen werden müssen, um den Klub zu retten. «Im Moment sitzen wir alle da und warten darauf, dass der Verein zusammenbricht,» so der 39-Jährige im BBC-Podcast «The Wayne Rooney Show».

Spieler sind dem Verein nicht würdig

Er wisse nicht, was bei ManUtd vor sich gehe. «Ich habe selbst als Trainer gearbeitet, und es lief nicht immer perfekt – das verstehe ich. Ruben Amorim ist in meinem Alter, noch ein junger Trainer, und ich bin sicher, dass er eine grosse Zukunft vor sich hat. Aber was bei Manchester United gerade passiert, das ist nicht Manchester United.»

Es liege nicht nur am Coach, so Rooney weiter. Auch gewisse Spieler seien ein Problem. Rooney: «Sie haben es nicht verdient, dieses Trikot zu tragen.»

Am Samstag kommt Xhaka

Die letzte Saison hat Manchester United auf dem 15. Platz beendet. Zwei Ligasiege am Stück? Hat es unter Amorim bisher nicht gegeben. Hoffnung? Gibt es gemäss Rooney kaum. «Der Klub hat seine Kultur verloren.» Was es jetzt brauche, seien Veränderungen, sagt der ehemalige Top-Stürmer. Von den Eigentümern müsse «eine Botschaft kommen, wohin der Verein geht».

Mit oder ohne Amorim? Rooney: «Nach allem, was ich gesehen habe, muss ich ehrlich sagen: Ich habe kein Vertrauen in ihn.» 

Kommenden Samstag hat Amorim die Chance, zumindest zu einem kleinen Befreiungsschlag auszuholen. Dann spielt ManUtd gegen Sunderland und Nati-Captain Granit Xhaka. Sollte Manchester United nochmals baden gehen, wird es für Amorim eng. Wie die «Sun» berichtet, sind die Klub-Bosse bereits auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger. Oliver Glasner (Crystal Palace), Fabian Hürzeler (Brighton) und Andoni Iraola (Bournemouth) sollen auf der Liste stehen.

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