Der Champions-League-Traum ist schon geplatzt. Im französischen Pokal scheiterte man an Olympique Marseille. Und nach der zweiten Liga-Niederlage in Folge schmilzt auch der Vorsprung in der Meisterschaft auf sechs Punkte. Die Saison von Paris Saint-Germain droht im grossen Fiasko zu enden.
Beim Heimspiel gegen Lyon bleibt man zum zweiten Mal in Folge ohne eigenen Torerfolg – trotz Messi und Mbappé in der Offensive. Lange kommt viel zu wenig vom Pariser Star-Ensemble. Der Tabellenneunte ist der Führung schon in der 1. Halbzeit näher, Ex-Arsenal-Stürmer Alexandre Lacazette scheitert mit seinem Elfmeter in der 39. Minute am Pfosten.
Weltmeister Lionel Messi, dem ein Interesse an einer Rückkehr zum FC Barcelona nachgesagt wird, wurde dabei von zahlreichen Zuschauern ausgepfiffen. «Diese Pfiffe finde ich hart», sagt PSG-Trainer Christophe Galtier nach der Partie. «Leo ist ein Spieler, der viel gibt und uns seit Beginn der Saison viel gegeben hat. Ich habe nicht ein einziges Mal daran gedacht, ihn aus dem Spiel zu nehmen.»
In der 56. Minute trifft der junge Bradley Barcola, dessen leihweiser Wechsel zu St. Gallen im Januar zur Diskussion gestanden hat, zum verdienten 1:0. Von Paris geht erst in der Schlussphase wirklich Druck auf das Lyoner Tor aus – zu wenig, um die zweite Niederlage en suite abzuwenden.
In der Tabelle hat PSG, das 2023 in allen Wettbewerben zusammengezählt schon achtmal verloren hat, noch sechs Punkte Reserve auf die ersten Verfolger Olympique Marseille und Lens. (SDA/dti/mam)
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