Am vergangenen Wochenende hat sich eine 24-jährige Frau auf der Pariser Polizeiwache gemeldet, wonach der marokkanische Nationalspieler Achraf Hakimi vernommen wurde.
Die schweren Vorwürfe: Vergewaltigung. Jetzt ist klar, dass Hakimi deswegen angeklagt und unter gerichtliche Aufsicht gestellt wird. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
Das mutmassliche Opfer wollte erst keine Anzeige erstatten, die Staatsanwaltschaft wurde aufgrund der Schwere des Vorwurfs dennoch tätig.
Es ist ihm nicht gestattet, mit dem mutmasslichen Opfer in Kontakt zu treten, das französische Staatsgebiet darf er allerdings verlassen. Hakimi war am Freitagmorgen beim PSG-Training anwesend, am kommenden Mittwoch tritt Paris zum Achtelfinalrückspiel in München an. Der Verein äusserte sich bislang nicht zu den Vorwürfen.
«Wir nehmen die Anklageerhebung zur Kenntnis», sagte die Anwältin der Frau gegenüber AFP: «Meine Mandantin steht zu all diesen Aussagen. Sie hat sich dafür entschieden, sich ausschliesslich gegenüber der Justiz zu äussern und möchte den Fall nicht in die Medien bringen, insbesondere um ihre Sicherheit zu schützen.»
Der Aussenverteidiger Hakimi spielt seit 2021 bei PSG. Mit Marokko erreichte er als Kapitän bei der WM in Katar sensationell das Halbfinale. Hakimi hat eine Frau und zwei Kinder. (red/AFP)