Zum vierten Mal in der Geschichte hat sich Senegal für eine Fussball-WM qualifiziert. Die Elfenbeinküste wird im kommenden Sommer gar erst zum dritten Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei sein. Die schlechte Nachricht für die beiden westafrikanischen Nationen: Der Grossteil des Turniers könnte ohne eigene Fans stattfinden.
US-Präsident Donald Trump (79) hat am Dienstag nämlich ein Einreiseverbot gegen die beiden Länder verhängt. Dieses gilt sowohl für Touristen, als auch für Geschäftsreisende. Einzige Ausnahme sind laut Angaben der «New York Times» die Spieler, Betreuer und Angehörigen der WM-Teilnehmer.
Grund für das Einreiseverbot ist laut Regierungsangaben, dass Besitzer eines Geschäftsreisen- oder Touristenvisums aus den beiden afrikanischen Nationen in der Vergangenheit häufig länger als erlaubt in den USA blieben. Senegal weist demnach eine Überschreitungsrate von 4,3 Prozent auf, die Elfenbeinküste gar eine von 8,5 Prozent.
Nach Haiti und dem Iran sind die beiden Länder die WM-Teilnehmer drei und vier, gegen die ein Einreiseverbot in die USA verhängt wurde. Immerhin: Mindestens ein Spiel dürfen die Fans im Stadion verfolgen. Sowohl Senegal (gegen einen Playoff-Gewinner) als auch die Elfenbeinküste (gegen Deutschland) spielt eine ihrer drei Vorrundenpartien in Toronto.
