Pep Guardiola zeigt beim 2:0-Pflichtsieg über Wydad Athletic, was das Ziel dieser Klub-WM ist: testen, testen, testen. So nehmen nebst dem Schweizer Nati-Star Manuel Akanji unzählige Top-Spieler wie Erling Haaland, Josko Gvardiol und Bernado Silva zu Beginn auf der Bank Platz.
Dafür dürfen sich die Neuzugänge ein erstes Mal im Trikot der Skyblues beweisen. Tijjani Reijnders und Rayan Cherki zeigen aber ein eher blasses Debüt.
City hat Kontrolle
Dafür glänzt ein Altbekannter bei Guardiolas Elf. Phil Foden schiesst City bereits in der zweiten Minute in Front – das früheste Tor in der Geschichte der Klub-WM. Danach kontrollieren die Citizens das Spielgeschehen gekonnt, kommen erneut durch Foden zu guten Gelegenheiten. Wydad selbst kann vereinzelt Nadelstiche gegen das grosse Manchester City setzen. Cassius Mailula hat in der 32. Minute die Möglichkeit, alleine auf Goalie Ederson loszuziehen, doch der Stürmer braucht zu lange für den Abschluss.
So ist es City, das kurz vor der Pause erneut trifft. Jérémy Doku profitiert nach einer Ecke von einem Fehler in der Hintermannschaft der Marokkaner und netzt zum 2:0 ein.
Marokko-Fans feiern Party
Nach dem Seitenwechsel geht es im gleichen Stil weiter, nur dass keine Tore mehr fallen. Dafür kommen nach rund einer Stunde die Stars. Haaland, Rodri und Ilkay Gündogan dürfen ihre Qualitäten ohne grossen Einfluss noch unter Beweis stellen – Akanji schmort während 90 Minuten auf der Bank. Kurz vor Schluss gibt es noch einen Aufreger: Rico Lewis trifft seinen Gegner nach einem Tackling mit dem Fuss im Gesicht und sieht dafür die rote Karte. Am Ergebnis ändert sich nichts mehr.
Trotz des eher mauen Kicks gibt es ein Highlight in der Partie: die Wydad-Anhänger. Der gutgefüllte Fansektor der Marokkaner sorgt im ansonsten schlecht gefüllten Stadion für eine gute Atmosphäre und peitschen ihre Mannschaft mit Fangesängen, Pyros und Rauch an. Die Spieler können die Partystimmung aber nicht mit einem Tor weiter anheizen und verlieren schlussendlich verdient.
