Nun also doch! Bayern-Star Joshua Kimmich hat seine Meinung geändert und will sich gegen Corona impfen lassen. Das berichtet das «ZDF» unter Berufung auf ein Exklusiv-Interview mit dem Mittelfeldspieler. Dieses will der Sender am Sonntagabend ausstrahlen.
«Generell war es für mich einfach schwierig, mit meinen Ängsten und Bedenken umzugehen, deshalb war ich auch so lange unentschlossen», soll der 26-Jährige demnach gesagt haben. Er äussert sich zudem erstmals zu seiner aktuellen gesundheitlichen Situation und seinen Bedenken, die er gegenüber der Impfung hatte.
Ansteckung mit Folgen
In den letzten Wochen hat Kimmich regelmässig für Schlagzeilen gesorgt. Erst indem er sich dazu geäussert hat, gegen die Corona-Impfung zu sein. Kurz darauf steckt er sich an und muss in Quarantäne.
Kaum hat er die Infektion überstanden, der nächste Rückschlag. Er leidet unter Folgeschäden, hat leichte Wassereinlagerungen in der Lunge. «Mir geht es sehr gut, allerdings kann ich aufgrund von leichten Infiltrationen in der Lunge aktuell noch nicht voll trainieren», lässt er am Donnerstag via Klub vermelden. Deshalb wird er dem FC Bayern München frühestens im Januar 2021 wieder zur Verfügung stehen.
Immerhin ist Kimmich durch die ganze Sache nun zur Einsicht gekommen. Allerdings wird er den Piks so schnell wohl nicht bekommen. Die Ständige Impfkommission Deutschlands empfiehlt Genesenen die Verabreichung einer Impfdosis erst sechs Monate nach der Erkrankung.
