Bayern spielt mit 12 Spielern auf dem Feld
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Wirbel um Auswechslung:Bayern spielt mit 12 Spielern auf dem Feld

Wechsel-Panne in Freiburg
Protest eingelegt – Bayern muss um Sieg zittern

Die Partie zwischen Freiburg und Bayern München wird am grünen Tisch entschieden. Der Ball liegt jetzt beim DFB-Sportgericht, welches über den Wechsel-Fehler der Gäste urteilt.
Publiziert: 04.04.2022 um 18:32 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2022 um 18:39 Uhr
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Die Wechsel-Panne der Bayern in Freiburg ist jetzt Juristen-Futter.
Foto: keystone-sda.ch

Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München muss nach der Wechselpanne beim 4:1 gegen den SC Freiburg am grünen Tisch um die drei Punkte zittern. Die Breisgauer legten am Montag kurz vor Fristende Einspruch gegen die Wertung der Partie ein, nun muss das Sportgericht des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) über mögliche Folgen entscheiden. Die Erfolgsaussichten des Protests sind allerdings ungewiss.

Selbst Experten sind sich bezüglich der anzuwendenden Regularien uneinig, sowohl die reine Anwendung der Fussballregeln des DFB als auch das Heranziehen der Rechts- und Verfahrensordnung des Verbandes kämen infrage. Massgeblich dafür wäre wohl die Einschätzung des Sportgerichts, ob Coman als in diesem Moment zwölfter Mann auf dem Feld als nicht spiel- oder einsatzberechtigter Spieler gilt.

Der Franzose hatte bei einem Doppelwechsel in der 86. Minute den Platz nicht rechtzeitig verlassen, sodass die Münchner für 16 Sekunden mit einem Mann mehr spielten. Selbst bei einem Punktabzug hätte der Rekordmeister in der Tabelle noch sechs Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger Borussia Dortmund. Die Freiburger würden bei einer Zuerkennung der Punkte zu RB Leipzig auf Champions-League-Platz vier aufschliessen. (AFP)

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