Skandal um Dortmund-Profi
Adeyemi soll Waffen bewusst bestellt haben

Der Fall um den unerlaubten Waffenbesitz von BVB-Star Karim Adeyemi kriegt eine neue Wendung: Laut der Staatsanwalt soll der Nationalspieler durchaus gewusst haben, was genau er sich im Internet bestellt hat.
Publiziert: vor 49 Minuten
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Wende im Fall von Karim Adeyemi.
Foto: imago/RHR-Foto

Darum gehts

  • Karim Adeyemi bestellte bewusst illegale Waffen entgegen früherer Aussagen
  • Adeyemis Anwalt verteidigt ihn, BVB verhängt Disziplinarmassnahme
  • Geldstrafe von 450.000 Euro, Trainingseinheiten mit Kindern als Konsequenz
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Nächstes Kapitel im Waffenskandal um Karim Adeyemi (23). Mitte November wurde öffentlich, dass er nach einem Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes eine Busse in der Höhe von 450'000 Euro (rund 414'000 Franken) bezahlen musste. Wenige Tage später erklärte der Fussballer, im Internet eine «Mystery Box» bestellt zu haben, ohne deren Inhalt zu kennen. Nur: Ist das wirklich der Fall?

Laut einem neuen Bericht der «Bild» soll Adeyemi nämlich gewusst haben, ein Paket mit einem Schlagringmesser, einem Schlagring und einem Elektroimpulsgerät (Taser) bestellt zu haben. Dabei bezieht sich die Zeitung auf den Strafbefehl gegen Adeyemi. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm demnach vor, das Paket im Juli 2024 abgeholt oder abholen lassen zu haben, obwohl ihm bewusst war, dass er nicht zum Besitz dieser Gegenstände berechtigt war.

Mit den Vorwürfen der Lüge konfrontiert, verteidigt Adeyemis Anwalt seinen Mandanten und erklärt: «Wie der Name ‹Mystery Box› nahelegt, war zwar ersichtlich, dass sie Gegenstände wie die in der frei zugänglichen Verkaufsannonce exemplarisch gezeigten Waffen enthalten würde, nicht aber, welche konkreten (geschweige denn unerlaubten) Waffen dies sein werden. Karim Adeyemi hat seine Gesprächspartner bei BVB und DFB hierüber vollständig informiert.»

DFB und BVB haben leichte Sanktionen angekündigt

Ob Adeyemi nach den neusten Enthüllungen neue Sanktionen erwarten muss? DFB und BVB hatten den Spieler öffentlich zwar auch geschützt, als Konsequenz aber dennoch entschieden, dass Adeyemi in Zukunft die Nordstadtliga in Dortmund besuchen und dort Trainingseinheiten mit Kindern durchführen muss. Diese Entscheidung wurde in Absprache mit DFB-Sportdirektor Rudi Völler getroffen.

Unabhängig von den Nebengeräuschen um seine Person wurde die Zukunft von Adeyemi in Dortmund zuletzt hinterfragt. Der Spieler will seinen bis 2027 gültigen Vertrag angeblich nicht verlängern. Sein Berater prüft bereits Wechseloptionen. Laut «WAZ» träumt Adeyemi von Liverpool und Real Madrid.

Bundesliga 25/26
Mannschaft
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28
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15
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7
17
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