Sechser, Mittelstürmer, Tapalovic
Bayerns spektakuläre Transferpläne

Um die verpatzte Saison vergessen zu machen, wollen die Bayern im Sommer auf dem Transfermarkt angreifen. Und die Pläne der Münchner haben es in sich.
Publiziert: 27.04.2023 um 12:53 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2023 um 12:25 Uhr
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Thomas Tuchel und seine Bayern stehen vor einem heissen Transfer-Sommer.
Foto: Getty Images

Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal und der Champions League, in der Bundesliga momentan nur auf Rang zwei. Die Saison von Bayern München gilt schon vor dem Ende als verpatzt. Im Sommer soll in München kein Stein auf dem anderen bleiben. Die deutsche «Bild» nennt jetzt die konkreten Transferpläne, um im nächsten Jahr wieder ganz vorne mitzuspielen.

Die Kader-Analyse der neuen Trainers Thomas Tuchel laufe bereits auf Hochtouren, heisst es. Der 49-Jährige wolle die verloren gegangene Wucht zurückgewinnen. Dabei soll man ganz vorne anfangen: Die Position des Mittelstürmers gilt als grösste Baustelle im Sommer und geniesst höchste Priorität. Nach dem Abgang von Robert Lewandowski (34) zu Barcelona im vergangenen Sommer verzichteten die Bayern auf die Verpflichtung eines direkten Ersatzes und setzte stattdessen auf Eric-Maxim Choupo Moting (34). Es sollte sich nicht auszahlen.

150 Millionen für Osimhen?

Im kommenden Sommer soll die Lücke, die Lewandowski hinterlassen hat, geschlossen werden. Dabei mache sich Tuchel gerade ein Bild, welche Art von Stürmer die beste für die Bayern-Mannschaft wäre. Am heissesten gehandelt wird derzeit der Name Victor Osimhen (24). Napolis Superstürmer führt die Torschützenliste der Serie A mit 21 Treffern aus 25 Spielen an und hat grossen Anteil daran, dass die Süditaliener bald ihren ersten Meistertitel seit 33 Jahren feiern werden. Für den Nigerianer müssten die Bayern aber tief in die Tasche greifen, laut Medienberichten sollen die Italiener stolze 150 Millionen Euro verlangen.

Doch auch Englands Nati-Stürmer Harry Kane (29) und Frankfurt-Knipser Randal Kolo Muani (24) sollen auf der Münchner Liste stehen. Zu namhaften Abgängen könnte es derweil auf der Flügelposition kommen. So wäre man wohl bereit, bei entsprechenden Angeboten Sadio Mané (31) und Serge Gnabry (27) ziehen zu lassen.

Tuchel will einen Abräumer

Als zweiten Schwachpunkt habe Tuchel das defensive Mittelfeld ausgemacht. Der deutsche Trainer wolle einen neuen, zweikampfstarken Sechser verpflichten, der die Bälle vor der Abwehr gewinnt und die Bayern-Mentalität verkörpert. In Joshua Kimmich (28) sehe Tuchel zwar einen starken Gestalter und Passgeber, doch er sei für ihn zu wenig Abräumer-Typ. Und Konrad Laimer (25), der im Sommer von RB Leipzig kommen wird, ist im offensiven Mittelfeld zu Hause.

Für die Sechserposition könnte Tuchel einen alten Bekannten an die Säbener Strasse lotsen. Mateo Kovacic (28) von Chelsea passt ins Anforderungsprofil und wäre im Sommer zu haben. Der Kroate ist vierfacher Champions-League-Sieger (einmal mit Chelsea und Tuchel, dreimal mit Real Madrid) und spricht perfekt Deutsch.

Ausserdem könnte es zu einer Rückkehr kommen: Denn man denke in München darüber nach, Torwarttrainer Toni Tapalovic (42) zurückzuholen. Der Goalie-Coach, der Anfang des Jahres aufgrund von Unstimmigkeiten mit Julian Nagelsmann (35) entlassen wurde, kennt Thomas Tuchel gut und gilt als enger Vertrauter von Manuel Neuer (37). Ein weiteres Indiz dafür, dass die Bayern ab der nächsten Saison wieder mit Neuer statt Nati-Goalie Yann Sommer (34) planen?

Sicher ist nur: Auf die Bayern wartet ein heisser Transfer-Sommer. (bjl)

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