«Deshalb habe ich nicht gesungen!»
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Nati-Star Nico Elvedi:«Deshalb habe ich nicht gesungen!»

Nati- und Gladbach-Star Nico Elvedi
«Deshalb habe ich nicht gesungen!»

Verteidiger Nico Elvedi (23) erklärt im BLICK, weshalb er nicht mit den Nati-Kollegen mitgesungen hat und was er in Gladbach während der Corona-Krise so macht.
Publiziert: 31.03.2020 um 18:15 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2020 um 18:34 Uhr
  • «Alexandra ist noch rechtzeitig zu mir gekommen!»
  • «Deshalb habe ich gespendet, aber nicht gesungen!»
  • «Ich lerne nun spanisch!»
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Nico Elvedi steht seit Montag wieder auf den Fussballplatz.
Foto: imago/Jan Huebner
Michael Wegmann

Nico Elvedi, Sie trainieren bei Borussia Mönchengladbach nicht mehr alleine. Wie läuft das ab?
Nico Elvedi: Seit Montag trainieren wir im Zweitages-Rhythmus in Zweiergruppen. Ich bin mit Matthias Ginter eingeteilt. Wir haben ein wenig Fussballtennis gespielt, Flanken mit Abschluss geübt und ein paar Läufe gemacht. Das dauerte rund eine Stunde, dann sind wir in den Kraftraum und das nächste Zweiergrüppli ist auf den Platz. So befolgen wir die Auflagen, halten die nötige soziale Distanz ein und müssen dennoch nicht mehr ganz alleine trainieren.

Machts Spass?
Naja, ich bin froh, dass wir nun auf diese Art trainieren können. Das bringt ein bisschen Abwechslung in den Tagesablauf.

Wie sehen Ihre Tage im Moment aus?
Neben dem Training lerne ich nun intensiv spanisch. Ich spiele zwischendurch mit meinen Kumpels Fifa auf der Playstation, oder schaue mit meiner Freundin Alexandra Netflix, koche und esse mit ihr.

Ihre Freundin ist in Gladbach. Eigentlich würde sie ja in Zürich studieren.
Als die Universität die Türen geschlossen haben, ist sie sofort hierher gekommen. Zum Glück gerade noch rechtzeitig, bevor die Grenze zugegangen ist. Sie kann auch von hier aus arbeiten, das macht gar keinen Unterschied. Und ich bin sehr froh, dass sie hier ist. Ohne sie wäre es so allein in der Wohnung definitiv sehr mühsam geworden.

Als die Natispieler den Song «Imagine» von John Lennon eingesungen haben, um in Zeiten der Corona-Pandemie Mut zu machen, haben Sie nicht mitgesungen. Warum?
Sagen wir es mal so: Auf meine Gesangskünste hat ganz sicher niemand gewartet. Bei der Spende für den Schweizer Berufsverband der Pflegefachpersonen zur Anschaffung von Schutzmaterial war ich selbstverständlich dabei.

Auch die Profis von Borussia Mönchengladbach haben sich solidarisch gezeigt und einen Teil ihres Lohnes gespendet. Weshalb?
Viele Klubangestellte mussten wegen der Corona-Pandemie auf Kurzarbeit gesetzt werden. Deshalb haben wir auf einen Teil unseres Lohnes verzichtet, um sie zu unterstützen.

Wurde dies ihnen von der Klubführung nahegelegt?
Diese Möglichkeit wurde in unserem Mannschaftrat beschlossen und für uns war es keine Frage, dass wir da mitziehen.

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