Am Samstag wird Augsburg im Breisgau überrollt. Die 1:5-Klatsche gegen Freiburg ist bereits die dritte Niederlage in Serie und nur dank einem starken Gregor Kobel im FCA-Tor fällt diese nicht noch höher aus.
Kobel, erst 21, ist einer von zwei Spielern, die den Mut haben, sich den Medien zu stellen. «Das ist schon ärgerlich, wenn du hier fünf Stück bekommst, aber es hätte auch noch höher ausgehen können», so der Torhüter erstaunlich selbstkritisch.
Katerstimmung im Südwesten Bayerns. Laut dem FCA-Neuzugang Kobel brauchts aber wiedermal einen Kater, nur einer, der auch Spass macht. Darum schlägt der Schweizer einen Teamabend mit Bier und Wein vor!
Was eher an eine Idee aus dem Regionalfussball erinnert, meint der 21-jährige Schweizer in der «Bild» todernst.
«Vielleicht würde uns ja ein Saufabend helfen!» Mit Bier und Wein gegen den Abstieg? So könnten sich die Spieler wieder einmal ordentlich die Meinung sagen, denkt der Nati-Goalie.
Falls das nicht klappt, müssen halt altbewährte Methoden helfen. «Das Beste wäre, den ganzen Frust auf dem Platz rauszulassen und hart zu trainieren», sagt Kobel weiter.
Mit oder ohne Saufabend: Will man nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel geraten, müssen die Fuggerstädter möglichst bald wieder punkten. Am Besten schon am Freitag gegen Favre und Kobels Nati-Kumpels Akanji, Bürki und Hitz. (jsl)