Darum gehts
- Marco Rose entlassen: Leipzig rutscht in der Tabelle ab
- Szolt Löw als Interimslösung, Gerüchte über Klopp-Comeback
- RB Leipzig steht am Mittwoch im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Stuttgart
Marco Rose (48) muss nach der Niederlage mit Leipzig gegen Gerardo Seoanes (46) Gladbacher die Koffer packen. Statt als von Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (49) ausgerufener Bundesliga-Meisterkandidat zu glänzen, rutschen die Leipziger in der Tabelle immer weiter nach unten. Für Rose kommt es – wie bereits in Dortmund und Gladbach – zu einem weiteren unrühmlichen Abschied. Die Trennung wirft jedoch viele Fragen auf. Entsprechend brodelt es in der Gerüchteküche.
Erste Kritik kommt von der deutschen Fussballlegende Stefan Effenberg (56). Dieser zeigt beim Sport1-Talk grosses Unverständnis über den Rauswurf. «Während man in Stuttgart, wo ebenfalls hohe Ansprüche herrschen, mit Hoeness verlängert, passiert bei RB das Gegenteil», erklärte der ehemalige Bayernspieler. Er outet sich als grosser Rose-Befürworter und kritisiert vor allem den Zeitpunkt der Entscheidung. Die Sachsen stehen bereits am Mittwoch im DFB-Pokal-Halbfinal gegen den VfB Stuttgart wieder auf dem Platz. Diese Entscheidung bringt viel Unruhe nach Leipzig, und man fragt sich, ob das so kurz vor dem wichtigen Spiel aufgehen kann.
Klopp-Comeback?
Als Interimslösung präsentiert RB Szolt Löw (45). Der Ungar kennt die Bundesliga bestens und hat bereits einige namhafte Co-Trainer-Stationen hinter sich – unter anderem bei Bayern München, Chelsea und PSG. Laut einem Bericht der «Bild» ist eines jedoch klar: Sollte RB Leipzig in den Final des DFB-Pokals einziehen, wird es zu einem Comeback von Coaching-Legende Jürgen Klopp (57) kommen. Momentan ist der ehemalige Liverpool-Startrainer in der Rolle des «Head of Global Soccer» tätig und erntete dabei bereits viel Kritik. Klopps Rolle in Leipzig soll der eines Schatten-Trainers gleichen.
Für viele steht fest, dass man Klopp gerne wieder an der Seitenlinie sehen würde. Doch ausgerechnet bei RB Leipzig? Für zahlreiche Fussballromantiker ist der «Dosenverein» schon lange ein Dorn im Auge. So oder so bleiben es turbulente Tage in Ostdeutschland – und es wird spannend zu beobachten sein, wohin der Weg der Leipziger führt.