Immer wieder fliegen aus Protest gegen den geplanten Investoren-Einstieg in der DFL Tennisbälle aus den Fan-Kurven aufs Feld. Und immer wieder unterbricht der Schiedsrichter die Partie. Das hat zur Folge, dass in der 1. Halbzeit saftige 12 Minuten und in der 2. Halbzeit fünf Minuten nachgespielt werden.
Bereits in Hamburg beim Nord-Duell gegen Hannover kam es zu einem langen Spielunterbruch. Für das Wochenende sind zahlreiche Proteste von verschiedenen Kurven angekündigt.
Wenn der Ball dann einmal läuft, dann läuft er gut für Donyell Malen. Die Dortmunder bestimmen das Spielgeschehen und führen zur Pause dank eines Doppelpacks des Holländers mit 2:0. Kurz vor Spielende macht sich Niclas Füllkrug, der an allen Toren beteiligt ist, noch selbst ein Geschenk zum 31. Geburtstag und setzt mit dem 3:0 den Schlusspunkt.
Keine Überraschung
Die klare Angelegenheit ist für Statistiker keine Überraschung. Freiburg ist der Lieblingsgegner von Dortmund, gegen keinen anderen Bundesliga-Klub haben die Borussen eine bessere Bilanz (37 Siege, elf Remis, fünf Niederlagen).
Gregor Kobel, der nach einer Ohrentzündung wieder im BVB-Tor steht, hat gegen die Gäste aus dem Breisgau wenig zu tun. Einzig in der 74. Minute wehrt er einen scharfen Weitschuss von Doan gekonnt ab. Sonst fällt Kobel nur auf, als er eine Runde mit den Protest-Tennisbällen jongliert.
Für den BVB ist der souveräne Heimsieg Balsam für die Seele. Noch vor einer Woche stolperte die Truppe von Terzic über Aufsteiger Heidenheim (0:0). Mit dem wichtigen Dreier gegen Lieblingsgegner Freiburg festigen sich Kobel und Co. den 4. Platz vor Leipzig.
