Der 1. FC Heidenheim, der zuletzt in der Bundesliga siebenmal hintereinander verlor, triumphiert vor heimischem Publikum mit 2:0 über Union Berlin. Für die Mannschaft von Frank Schmidt ist es der erste Sieg in der Meisterschaft seit dem 28. September (2:0 in Mainz).
Bereits in der 17. Minute bringt Neuzugang Frans Krätzig die Gastgeber in Führung. Nach einem präzisen Pass von Léo Scienza trifft er aus elf Metern ins linke Eck. Kurz vor der Halbzeitpause sieht Union-Verteidiger Tom Rothe nach einer Notbremse gegen Sirlord Conteh die Rote Karte.
Nach dem Seitenwechsel dauert es bis zur 83. Minute, ehe Adrian Beck mit einem Abstauber nach einem abgewehrten Schuss von Budu Zivzivadze den Sieg für Heidenheim sichert. In Unterzahl findet Union keine Mittel, um die gut stehende Defensive des Heimteams zu knacken.
Für den neuen Union-Trainer Steffen Baumgart (Nachfolger von Bo Svensson) endet das Debüt an der Seitenlinie somit enttäuschend. Die Eisernen sind seit dem 20. Oktober und einem 2:0 auswärts bei Holstein Kiel sieglos.
