Wälti: «Das wird spannend»
Frauen-Nati kennt ihre Gegner für WM-Quali

Die Schweizer Frauen-Nati wird es in der Qualifikation für die WM 2027 in Brasilien mit der Türkei, Nordirland und Malta zu tun bekommen.
Publiziert: 14:02 Uhr
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Die Schweizer Nati kennt ihre Gegnerinnen auf dem Weg an die WM 2027.
Foto: TOTO MARTI

Das Schweizer Frauen-Nationalteam trifft in der Qualifikation für die WM 2027 in Brasilien in der Liga B auf Nordirland, die Türkei und Malta. Dies ergab die Auslosung am Dienstag in Nyon.

Die in Topf 1 gesetzten Schweizerinnen können mit dem Los zufrieden sein. Aus Topf 2 erhalten sie mit Nordirland den nach der Fifa-Weltrangliste schwächsten möglichen Gegner. Zudem gehen sie in Topf 3 der Slowakei aus dem Weg.

Nati-Captain Lia Wälti sagt: «Ich denke, die Türkei ist nicht einfach zu schlagen, gegen Malta habe ich schon lange nicht mehr gespielt, daher das wird spannend.» Die grössten Konkurrentinnen werden ihrer Meinung nach die Nordirinnen sein. «Es wird von unserer Seite also immer Top-Leistungen brauchen, um die Gruppe zu überstehen.»

Übersicht der Gruppen in der WM-Qualifikation

Liga A

Gruppe 1: Schweden, Italien, Dänemark, Serbien.

Gruppe 2: Frankreich, Niederlande, Polen, Irland.

Gruppe 3: Spanien, England, Island, Ukraine.

Gruppe 4: Deutschland, Norwegen, Österreich, Slowenien.

Liga B

Gruppe 2: Schweiz, Nordirland, Türkei, Malta.

Gruppe 1: Wales, Tschechien, Albanien, Montenegro.

Gruppe 3: Portugal, Finnland, Slowakei, Lettland.

Gruppe 4: Belgien, Schottland, Israel, Luxemburg.

Liga C

Gruppe 1: Bosnien & Herzegowina, Estland, Litauen, Liechtenstein.

Gruppe 2: Kroatien, Kosovo, Bulgarien, Gibraltar.

Gruppe 3: Ungarn, Aserbaidschan, Nordmazedonien, Andorra.

Gruppe 4: Griechenland, Färöer, Georgien.

Gruppe 5: Rumänien, Zypern, Moldawien.

Gruppe 6: Belarus, Kasachstan, Armenien.

Liga A

Gruppe 1: Schweden, Italien, Dänemark, Serbien.

Gruppe 2: Frankreich, Niederlande, Polen, Irland.

Gruppe 3: Spanien, England, Island, Ukraine.

Gruppe 4: Deutschland, Norwegen, Österreich, Slowenien.

Liga B

Gruppe 2: Schweiz, Nordirland, Türkei, Malta.

Gruppe 1: Wales, Tschechien, Albanien, Montenegro.

Gruppe 3: Portugal, Finnland, Slowakei, Lettland.

Gruppe 4: Belgien, Schottland, Israel, Luxemburg.

Liga C

Gruppe 1: Bosnien & Herzegowina, Estland, Litauen, Liechtenstein.

Gruppe 2: Kroatien, Kosovo, Bulgarien, Gibraltar.

Gruppe 3: Ungarn, Aserbaidschan, Nordmazedonien, Andorra.

Gruppe 4: Griechenland, Färöer, Georgien.

Gruppe 5: Rumänien, Zypern, Moldawien.

Gruppe 6: Belarus, Kasachstan, Armenien.

Gegen alle Gruppengegner hat die Schweiz eine positive Bilanz, gegen Nordirland und die Türkei bei fünf respektive vier Aufeinandertreffen gar eine makellose. Einzig gegen Malta mussten sich die Schweizerinnen in vier Duellen zweimal die Punkte teilen. Zuletzt resultierte im Februar 2007 ein 0:0 auf der Mittelmeerinsel. Wirklich aussagekräftig aufgrund der zeitlichen Nähe waren jedoch einzig die Spiele gegen die Türkei vor zwei Jahren, welche die Schweiz im Rahmen der für sie irrelevanten EM-Qualifikation im eigenen Land bestritt.

Happiger Weg an die WM

Auch wenn die Gegner nicht die ganz grossen Namen tragen, gestaltet sich der Weg an die Endrunde nach dem Abstieg in der Nations League im Frühling in die Liga B schwierig. Denn nur die vier Gruppensieger der Liga A qualifizieren sich direkt.

Die anderen der insgesamt elf direkten europäischen Startplätze werden über Playoffs vergeben, die in zwei Runden mit Hin- und Rückspielen zur Austragung kommen. Diese erreicht die Schweiz, wenn sie ihre Vierergruppe in der Liga B nicht auf dem letzten Platz abschliesst. Gewinnt sie ihre Gruppe, geht sie zumindest in der 1. Playoff-Runde einem Team aus der Liga A aus dem Weg.

Seit Montag ist klar, dass die Schweiz die Qualifikation mit einem neuen Gesicht an der Seitenlinie absolvieren wird. Der Verband gab die sofortige Trennung von Nationaltrainerin Pia Sundhage bekannt. Der Vertrag mit der Schwedin, die das Schweizer Nationalteam in den EM-Viertelfinal geführt hatte, wäre am Ende des Jahres ausgelaufen.

Die Qualifikationsphase beginnt im März 2026 und endet mit den Playoffs, die von Oktober bis Dezember zur Austragung kommen. Die Endrunde mit 32 Teams findet vom 24. Juni bis 25. Juli 2027 in Brasilien statt. Für die Schweiz wäre es der vierte Grossanlass in Folge.

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Gruppe A
Mannschaft
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1
3
3
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3
1
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3
3
0
4
4
3
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0
Playoffs
Gruppe B
Mannschaft
SP
TD
PT
1
3
11
9
2
3
-1
4
3
3
-4
3
4
3
-6
1
Playoffs
Gruppe C
Mannschaft
SP
TD
PT
1
3
7
9
2
3
0
6
3
3
-4
3
4
3
-3
0
Playoffs
Gruppe D
Mannschaft
SP
TD
PT
1
3
7
9
2
3
8
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3
3
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3
4
3
-11
0
Playoffs
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