Schwache Resultate, Verletzungen und Vorwürfe gegen die Trainerin – trotz einer schwierigen Vorbereitung hat es die Nati am Heim-Turnier bis in den Viertelfinal geschafft.

Pia Sundhage hat ihre Mission als Nati-Trainerin erfüllt, schreibt Christian Finkbeiner, stv. Fussballchef bei Blick. Es wäre keine Überraschung, wenn sie Ende Jahr den SFV verlassen würde.

Eineinhalb Jahre hat Pia Sundhage die Nati geführt. Zeit, um nach dem EM-Aus im Viertelfinal Bilanz zu ziehen. Das Fazit: Die Schwedin hat geliefert. Das Blick-Zeugnis der Nati-Trainerin.

Nach 360 aufreibenden und emotionalen EM-Minuten zieht Blick die grosse Bilanz. Hier kommen die Zeugnisse der 23 Nati-Spielerinnen.

Nach dem heroischen Viertelfinal-Aus gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien darf sich die Nati auf dem Bundesplatz in Bern feiern lassen.

Mit einem Geniestreich vor dem 1:0 entschied Aitana Bonmati den EM-Viertelfinal zwischen der Schweiz und Spanien. Die zweifache Weltfussballerin lobt die Nati, die Schweizer Fans und die Organisatoren in höchsten Tönen.

Es ist ein letzter Abend der ganz grossen Emotionen, den die Nati mit dem Ausscheiden im EM-Viertelfinal gegen Spanien (0:2) erlebt. Mit dabei sind wie schon bei den anderen Partien viele Familienangehörige und Freunde.

Die aufopferungsvolle Leistung der Nati wird nicht belohnt. Am Ende sind die Spanierinnen eiskalt und sorgen für das Out der Schweiz an der Heim-EM. Wenige Stunden nach der Enttäuschung spricht Pia Sundhage über die emotionale Achterbahnfahrt.

Nach der 0:2-Niederlage gegen Spanien am Freitagabend endet die Heim-EM für die Schweizerinnen im Viertelfinal. Nati-Trainerin Pia Sundhage, EM-Projektleiterin Marion Daube und SFV-Präsident Dominique Blanc ziehen am Tag danach ihr EM-Fazit an der Pressekonferenz.

Für Pia Sundhage und die Nati endet gegen Spanien der magische Sommer der Heim-EM. Und trotzdem ist die Schwedin dankbar und demütig. Ein solches Turnier hätte sich die erfahrene Schwedin auch in kühnsten Träumen nicht erhofft.