Nach dem heroischen Viertelfinal-Aus gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien lässt sich die Nati auf dem Bundesplatz in Bern feiern. Für die Stimmung sorgt dabei Pia Sundhage mit ihrem Ständchen für die Fans. Die Spielerinnen tanzen sich den EM-Frust von der Seele.

Ann-Katrin Berger liebt das Dribbling. Kleiner Kritikpunkt für den deutschen Nationaltrainer: Sie spielt nicht im Sturm – sondern im Tor. Deutschland hat sich ein Goalie-Problem gebastelt.

Nach dem heroischen Viertelfinal-Aus gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien darf sich die Nati auf dem Bundesplatz in Bern feiern lassen.

Mit einem Geniestreich vor dem 1:0 entschied Aitana Bonmati den EM-Viertelfinal zwischen der Schweiz und Spanien. Die zweifache Weltfussballerin lobt die Nati, die Schweizer Fans und die Organisatoren in höchsten Tönen.

Es ist ein letzter Abend der ganz grossen Emotionen, den die Nati mit dem Ausscheiden im EM-Viertelfinal gegen Spanien (0:2) erlebt. Mit dabei sind wie schon bei den anderen Partien viele Familienangehörige und Freunde.

Die aufopferungsvolle Leistung der Nati wird nicht belohnt. Am Ende sind die Spanierinnen eiskalt und sorgen für das Out der Schweiz an der Heim-EM. Wenige Stunden nach der Enttäuschung spricht Pia Sundhage über die emotionale Achterbahnfahrt.

Lange wusste sie nicht, ob sie an der Euro überhaupt im Tor stehen kann. Jetzt weiss Livia Peng: Solche Spiele will sie noch ganz oft erleben.

Nach der 0:2-Niederlage gegen Spanien am Freitagabend endet die Heim-EM für die Schweizerinnen im Viertelfinal. Nati-Trainerin Pia Sundhage, EM-Projektleiterin Marion Daube und SFV-Präsident Dominique Blanc ziehen am Tag danach ihr EM-Fazit an der Pressekonferenz.

Für Pia Sundhage und die Nati endet gegen Spanien der magische Sommer der Heim-EM. Und trotzdem ist die Schwedin dankbar und demütig. Ein solches Turnier hätte sich die erfahrene Schwedin auch in kühnsten Träumen nicht erhofft.

Die Nati hat mit ihrem Auftritt gegen Spanien nicht nur die Fans im Berner Wankdorf begeistert, auch in der europäischen Medienlandschaft wird er honoriert. Viele sind sich einig: Da hatten die Weltmeisterinnen ein hartes Stück Arbeit.