Emotionale Botschaft
Nati-Spielerin Lehmann trauert um ihren Ex-Trainer (†47)

Der englische Trainer Matt Beard ist überraschend verstorben. Die Trauer ist gross. Auch bei Alisha Lehmann. Für die Nati-Spielerin war er ein Mentor, der einen wichtigen Teil zu ihrer Karriere beigetragen hat.
Publiziert: 14:30 Uhr
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Alisha Lehmann ist tief erschüttert.
Foto: TOTO MARTI

Darum gehts

  • Englischer Frauenfussball-Trainer Matt Beard überraschend mit 47 Jahren gestorben
  • Alisha Lehmann erinnert sich emotional an ihren ehemaligen Mentor
  • Beards Tod trifft die Nati-Spielerin hart
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Der englische Frauenfussball trägt Trauer. Trainer Matt Beard ist überraschend gestorben – mit nur 47 Jahren. Zur Todesursache sind keine Details bekannt.

Der englische Fussballverband FA bezeichnet ihn als «eine Schlüsselfigur bei der Entwicklung des Frauenfussballs», der allen fehlen wird. Seine grössten Erfolge feierte Beard 2013 und 2014, als er mit Liverpool jeweils den Meistertitel in der Women's Super League gewann. Der Klub zeigt sich auf Social Media «zutiefst schockiert und traurig» und ist in Gedanken bei seiner Familie und Freunden.

Nicht nur bei den Reds stand er an der Seitenlinie, sondern auch bei den Frauenteams von Chelsea, West Ham United, Bristol City und Burnley. Und trainierte auch eine Schweizerin.

«Diese Nachricht ist niederschmetternd»

Nati-Spielerin Alisha Lehmann (26) spielte in ihrer Zeit bei West Ham (2018 bis 2021) unter ihm. Die Todesnachricht trifft sie hart. «Ich finde keine Worte, um auszudrücken, wie sehr es mir wehtut», schreibt sie in einem emotionalen Posting auf Instagram. Und bezeichnet Beard als «der erste Mensch, der an mich geglaubt hat und während meiner gesamten Karriere immer für mich da war». Für sie war Beard ein Mentor. Seinetwegen sei sie zu der Spielerin und dem Menschen geworden, der sie sei. «Mein Herz tut weh, diese Nachricht ist niederschmetternd.»

Gleichzeitig erinnert sich Lehmann an ihre erste Begegnung mit Beard. Da sie kein Englisch sprach, brauchten sie Google Translate, um sich unterhalten zu können. Das habe sie beide zum Lachen gebracht. «Du hast mich nach England geholt, du warst der erste Trainer in meinem Leben, der mein Talent erkannt und mich stark gemacht hat.» Und nicht nur das. Beard habe ihr all ihre Fähigkeiten beigebracht und sich um sie gekümmert, wann immer sie das gebraucht habe, fährt Lehmann fort. 

Umso bestürzter ist sie, dass er nun gestorben ist. Sie bedankt sich für alles und verspricht: «Matt, du wirst immer in meinem Herzen weiterleben.»

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