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Neuer Stürmer vor Feuertaufe
Löst «Messi» Ndiaye die FCL-Probleme?

Die Torausbeute der Luzerner ist dürftig. Wer soll gegen Espanyol die Kisten machen? Die Antwort scheint gefunden.
Publiziert: 08.08.2019 um 17:58 Uhr
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«Rakete» Ibrahima Ndiaye soll die Luzerner Offensive gefährlicher machen.
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Mit dem Saisonstart dürften die Luzerner eigentlich zufrieden sein: ein Sieg, ein Remis, eine Pleite in der Liga, dazu das Weiterkommen gegen Klaksvik in der zweiten Runde der Europa-League-Quali. Dennoch bleibt die grosse Begeisterung bisher aus, die Sorgen der Fans sind gar grösser als noch vor einigen Tagen. Der Grund: die Offensive.

In der Liga hat der FCL bisher zwei Tore geschossen. Und gegen Klaksvik – ein sehr limitierter Gegner von den Färöern – in zwei Partien auch nur zwei Treffer erzielt. Insgesamt stehen die Luzerner also bei vier Toren. Zwei davon hat Christian Schneuwly gemacht. Doch der hat letzte Woche seinen Kontrakt aufgelöst (BLICK berichtete) – und wechselt zu Lausanne-Sport in die Challenge League.

Neue Offensivkraft

Kurz vor dem Kracher gegen La-Liga-Klub Espanyol Barcelona schlägt man in der Innerschweiz also Alarm. Goalie Marius Müller versucht, die dürftige Ausbeute seiner Stürmer zu erklären: «Für viele Spieler ist das mit den ­englischen Wochen ungewohnt. Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.»

Will man in der letzten Quali-Runde vor den Europa-League-Playoffs aber bestehen, braucht es geballte Offensivkraft. Hoffnung gibt es – seit letztem Samstag. Da hat FCL-Sportchef Remo Meyer seinen neuen Flügelspieler präsentiert. Ibrahima Ndiaye heisst er, ist 21 Jahre alt und eine Rakete. Er soll «mit seiner Schnelligkeit ein Element in die Mannschaft zurückbringen, das nach dem Abgang von Ruben Vargas etwas gefehlt hat», so Meyer.

In seiner Heimat in Senegal wird der U23-Nati-Spieler von ehemaligen Teamkollegen «Messi» genannt. Aufgrund seiner Leichtigkeit im Spiel, seiner Dribblings, seiner Ballkontrolle und seiner Antizipation, heisst es in den senegalesischen Medien.

Die FCL-Fans dürfen sich freuen: Gegen Espanyol ist die neue Nummer 7 spielberechtigt. Ob Ndiaye seinen Turbo gleich zünden darf?

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